05.12.2019
Die Preisträger des Gesäuse Innovationspreises
Innovation bringt eine Region weiter. Die Gesäuse Partner schrieben 2019 einen eigenen Wettbewerb zu diesem Thema aus.
Eine Fachjury kürte am 2. Dezember im Gasthaus Pirafelner aus vielen spannenden Einreichungen die PreisträgerInnen:
Bronze: Christoph Baumberger mit dem Projekt „mobile Sternwarte“
Silber: Birgit und Matthias Schmiedberger mit Forstauer´s Hofbräu
Gold: Bianca Rohrer und Ulrich Matlschweiger vom Gasthaus Hoamat mit dem Schmankerl-Laden „Kostbar“
Wir gratulieren herzlich!
05.12.2019
Zwei Heidis für den Nationalpark
Seit 2. Dezember wird das Team des Nationalparks durch zwei Damen verstärkt:
Heidi Kaltenböck unterstützt den Fachbereich Kommunikation vollzeit bei der Erstellung der neuen Website, bei der Bewerbung von Veranstaltungen und beim Projekt „Gesäuse Partner“.
Heidi Erlinger arbeitet vorerst geringfügig im Infobüro Admont im Bereich Gästebetreuung und Frontoffice
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
13.11.2019
Fotoschule 2020 neues Kursprogramm
Schauplatz Natur – Dem Motto folgend „Nichts berührt uns wie das Unberührte“ erwartet die KursteilnehmerInnen der Fotoschule Gesäuse auch in der Saison 2020 nicht nur die unberührte Natur, sondern auch Gleichgesinnte und Leidenschaft für die Natur- und Landschafts-Fotografie. Das neue Kursprogramm für die Saison 2020 finden Sie als Download hier:
13.11.2019
Eine neue Käferart?
Der GRAWE-sidebyside Jugendbeirat fahndet nach einer neuen Art auf dem Lugauer-Gipfel.
Die Kurzflügler, Käfer der Familie Staphylinidae, sind seit längerem im Visier der Nationalparkforscher. In der artenreichen Gruppe konnten 16 Spezies mit endemischem Verbreitungsmuster nachgewiesen werden.
Eine Art fiel aber aus dem Rahmen: Zwei Weibchen, vermeintlich von Tectusa montana, konnten am Lugauer gefunden werden, haben ihr bisher bekanntes Verbreitungsgebiet aber in den Seckauer Alpen. Das und abweichende Merkmale der Tiere legten nahe, dass eine gänzlich neue Art den Gesäuse-Gipfel besiedelt.
Mit Hilfe des GRAWE-sidebyside Jugendbeirates wurde im Sommer 2018 eine Finanzierung für weitere Untersuchungen aufgestellt. Noch konnte der streng wissenschaftliche Nachweis nicht gelingen, aber ewig kann sich der Endemit nicht verstecken…
12.11.2019
Es ist Messezeit!
Der Nationalpark Gesäuse war von 7. bis 10. November gleichzeitig auf zwei Infomessen vertreten. Die „Interpädagogica“ und die „Photo Adventure“ bieten eine gute Bühne, um das Schulprogramm und die Fotoschule Gesäuse einem breiten Zielpublikum zu präsentieren.
18.10.2019
Besuch aus dem Nationalpark Donau-Auen
Von 10.-11.Oktober bekam unser Nationalpark Besuch von drei Praktikantinnen aus dem Nationalpark Donau-Auen. Diese konnten bei ihrem Aufenthalt einen gänzlich anderen Naturraum kennenlernen: Die Stromschnellen an der Enns im Gesäuse anstelle stiller Wässer in den Altarmen der Donau und die schroffen Felswände der Gesäuseberge als Gegensatz zu den sanften Donau-Auen.
07.10.2019
DAS NEUE MAGAZIN „IM GSEIS“ WINTER 2019 IST DA!
Endlich ist es wieder soweit – die neue Ausgabe Winter 2019 des Nationalpark Magazins „Im Gseis“ ist da. Erhältlich ist das Magazin gratis im Infobüro in Admont wie auch an den Infoständen unserer Gesäuse Partner. Das pdf kann auf der Download-Seite unserer Homepage heruntergeladen werden.
Sie können unser Magazin auch kostenlos abonnieren. Bitte richten Sie ein Maill, einen Brief oder ein Fax mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift an:
Karin Lattacher, Nationalpark Gesäuse GmbH, 8913 Weng im Gesäuse 2
karin.lattacher@nationalpark.co.at
Fax: +43 3613 21000 18
10.09.2019
Xeisputz 2019
Jedes Jahr im Herbst initiiert der Nationalpark Gesäuse eine Aktion zum Verschönern des Landschaftsbildes im Gesäuse. Im Klartext heißt dies, daß zum gemeinsamen, fröhlichen Müll-Klauben und Saubermachen aufgerufen wird. Viel hilft viel. Und erfreulicherweise finden sich jedes Jahr Helfer, denen es nicht zu blöd ist, ein paar Stunden Zeit für ein sauberes Xeis in die Waagschale zu werfen.
Unterstützt wurde die Aktion auch mit einem Raftboot der Outdoor-Firma Strobl, welches entlang der Ennsufer auf Müllsuche ist. Beteiligt waren neben vielen Mitarbeitern des Nationalparks noch die Steiermärkischen Landesforste, die Berg- und Naturwacht und die Bergrettung Admont. Vom Gesäuse-Eingang bis zum Planspitzengraben entlang der Straße und an den Ennsufern haben wir alles mögliche und unmögliche gefunden und eingesammelt, insgesamt wieder einen ganzen Hänger voll.
So zum Beispiel auch ein Reifen und ein Rad, beides von einem Klein-LKW. Naja, so ein Reifen kann einem schon einmal versehentlich auskommen und in den Wald kullern, nicht wahr?!
Auch Neophyten, die unseren Weg kreuzen, werden beseitigt. Diesmal war es eher die Kanadische Goldrute, die unserer Arbeitswut weichen musste.
Von der Gstatterbodenbrücke ennsabwärts bis zur Hartelsgrabenbrücke hat übrigens der Fischereiverein Gesäuse-Gstatterboden stets ein wachsames Auge und ist laufend auf der Suche nach Müll. Unzählige Säcke voll wurden da bereits in Eigenregie gesammelt und fachgerecht entsorgt.
Und wieder einmal: Danke an alle, die diese gute Sache unterstützt haben!
02.09.2019
Landwirtschaftskammer Steiermark zu Besuch
Der diesjährige Betriebsausflug brachte die Rechtsabteilung der LK Steiermark unter Führung von Abteilungsleiterin Mag. Elisabeth Haas und Mag. Simon Gerhardter in den Nationalpark Gesäuse. Am Fuße der Hochtorgruppe berechnete die Gruppe unter Anleitung von Ranger Viktoria Vanek ihren ökologischen Fußabdruck. Das Ergebnis ist vorbildhaft! Die Kammerbelegschaft ist auch im privaten Leben nah an der heimischen Landwirtschaft und so ergab sich ein Ressourcenverbrauch, der deutlich unter dem österreichischen Durchschnittswert liegt.
21.08.2019
Schulprogramm 2020
Das neue Schulprogramm 2020 des Nationalparks Gesäuse ist da!
Pünktlich zu Schulbeginn landet unser aktuelles Schulprogramm in allen steirischen und vielen österreichischen Schulen. Der Nationalpark Gesäuse steht für unberührte Natur im Überfluss, wildes Wasser und steilen Fels – gerade für Kinder und Jugendliche ein idealer Natur-Erlebnisort, ein Ort des Abenteuers und Forschens, des Beobachtens und Begreifens.
Der Nationalpark Gesäuse, ausgezeichnet mit dem Österreichischen Umweltzeichen für außerschulische Bildungseinrichtungen und Träger des Klimaschutzpreises, bietet alle Zutaten für spannende Projekttage und Projektwochen und verbindet spannende gemeinsame Abenteuer, Freude an der Natur und Spaß in der Klassengemeinschaft mit der einzigartigen Möglichkeit, natürliche Prozesse hautnah zu (be)greifen.
Begleitet von bestens ausgebildeten und zertifizierten Nationalpark Rangern werden die Tage im Nationalpark zu einem ganz besonderen Erlebnis mit spannenden Inhalten. Als Unterkunft für mehrtägige Programme werden Partnerbetriebe im und rund um den Nationalpark Gesäuse eingebunden. Neu als Quartier hinzugekommen ist die „Gesäuse Lodge“ in Gstatterboden, welche durch die ideale Lage inmitten des Nationalparks besonders kostengünstige und attraktive Packages ohne zusätzliche Transfers ermöglicht! Schwerpunktthemen, wie etwa das Naturerlebnis Fels, der Lebensraum Wasser oder die unendliche Vielfalt der ursprünglichen Wälder des Gesäuse bieten durch die perfekte Kombination aus Erlebnis, Abenteuer und Wissensvermittlung eine nachhaltige Erfahrung. Übernachten im Waldläufercamp, erste Klettererlebnisse rund um die Alpinwerkstatt im Haindlkar oder die Naturerlebnisfahrt entlang der unberührten Ufern der Enns bieten reichlich Möglichkeiten für das Erfahren dieses einzigartigen Naturjuwels: des einzigen steirischen Nationalparks Gesäuse!
Alle Informationen sowie Hilfestellung bei der Anmeldung & Buchung von Schulerlebnis-Programmen bei: Dr. Isabella Mitterböck, Tel.: +43 3613 211 60 60 sowie: isabella.mitterboeck@nationalpark.co.at
06.08.2019
Nachwuchs überall
Die Natur wächst und gedeiht. Auch die flüggen Auerhennen entdecken ihre Welt. Heute picken sie die Heidelbeeren noch unter der Obhut der alten Henne, im September werden sie auf sich allein gestellt sein.
12.07.2019
Waldbrand
Am 1. Juli 2019 kam es durch Blitzschlag zu einem Brand an der Waldgrenze des Nationalparks im Gemeindegebiet von Landl. Betroffen waren ca. 0,5 ha in sehr steilem Gelände in 1100 m Seehöhe. 3 Hubschrauber von Bundesheer und Innenministerium waren an den Löscharbeiten beteiligt. Unterstützt wurden sie dabei von den Freiwilligen Feuerwehren Großreifling (Einsatzleitung), Kirchenlandl, Mooslandl, Altenmarkt, Oberreith, Hall, Aigen im Ennstal, Liezen Stadt sowie der Bergrettung Landl.
Die Feuerwehren füllten mit Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr einen Wasservorrat, aus dem die Bundesheerhubschrauber das Löschwasser aufnahmen. Feuerwehrleute im Gelände wurden von den Bergrettern gesichert. Endgültiges Brandaus gab es am 4. Juli. Ein Dank gilt allen beteiligten Einsatzkräften!
Unabhängig vom Gefahrenpotential müssen übrigens in Österreich Waldbrände immer gelöscht werden, auch in Nationalparks. Gesetzliche Grundlage dafür ist das Forstgesetz.
10.07.2019
Der ganze Wald sucht nach Therehsa
Aktuelle Neuerscheinung: Der ganze Wald sucht nach TheRehsa. Ein Kinderbuch, geschrieben vom GRAWE sidebyside Jugendbeirat des Nationalparks Gesäuse und illustriert von Horst Hellmeier. Der Jugendbeirat setzt im Nationalpark Gesäuse eigene Projekte um, die sich um Naturschutz und Kommunikation drehen.
Möchtest du mitmachen? Dann schreibe ein Email an Nora Landl jugendbeirat@nationalpark.co.at
05.07.2019
Gesäuse Innovationspreis 2019
2019 schreibt das Partnernetzwerk zum ersten mal einen Innovationspreis aus. Wir finden nämlich, dass mehr Ideen unserer Region gut tun und die besten Ideen belohnt werden sollen.
Teilnahmebedingungen und Details zur Einreichung unter:
https://partner.gesaeuse.at/innovationspreis-2/
02.07.2019
Gesäusefotograf 2019
Gesäusefotograf 2019: And the winner is…
Am Sonntag, dem 30. Juni, wurde am Fotofestival Gesäuse der Gesäusefotograf 2019 präsentiert. Für alle, die nicht dabei waren, hier ist das Siegerfoto von dem Prager Landschaftsfotografen Lukáš Veselý. Ein mehr als würdiger Sieger, wie wir finden. Wir freuen uns auf alle Fälle auf mehr von ihm und auf seine Ausstellung im Rahmen des Fotofestival 2020. Blahopřejeme!
26.06.2019
Wir singen dem Ohrwurm ein Lied
Expertenbesuch im Gesäuse: Danilo Matzke, ein Leipziger Entomologe mit einer etwas ungewöhnlichen Vorliebe – nämlich für Ohrwürmer – verbrachte einen Tag im Nationalpark auf der Suche nach dieser oft unbeachteten Insektengruppe. Und tatsächlich konnte neben dem allgemein bekannten Gemeinen Ohrwurm noch eine weitere Art im Nationalpark aufgespürt werden – der Bergwaldohrwurm.
Der flugunfähige Bergwaldohrwurm ist ein Insekt der Dämmerung und der Nacht. Erst dann begibt er sich am Waldboden auf Nahrungssuche. Dabei frisst er so gut wie alles, was ihm zwischen die Mundwerkzeuge kommt, ganz egal, ob tierischer oder pflanzlicher Herkunft. Tagsüber versteckt er sich unter Totholz, Rinde oder Steinen.
Unter einem solchen Totholz verborgen, wurde ein Weibchen mit ihrem Gelege (s. Foto) entdeckt. Das Weibchen bleibt bis zum Schlüpfen der Larven bei ihrem Gelege und pflegt es behutsam. Kurz nachdem die Larven geschlüpft sind, stirbt das Weibchen und wird von ihren Nachkommen als erstes Festmahl ihres Lebens verspeist – das ist wahre Mutterliebe…
11.06.2019
Vandalismus im Orchideenreich
Hunderte Blüten des seltenen und geschützten Frauenschuhs wurden in den letzten Tagen abgerissen. Der Frauenschuh ist eine von fast 50 Orchideenarten im Nationalpark Gesäuse. Er hat eine besondere Verbindung zu Bodenpilzen, wenn man ihn ausgräbt, kann er an anderen Standorten nicht weiterwachsen. Pflückt man ihn, kann er keine Fruchtstände bilden um sich zu vermehren.
Das Nationalpark-Gesetz sieht für derartige Vandalenakte Strafen bis zu 50.000 € vor. Wer es auch war, schäm dich!
06.06.2019
Nachwuchs am Fluss
Nun ist er endlich da, der Sommer! Und auch die ersten jungen Flussuferläufer sind geschlüpft. Wie jedes Jahr kommen diese Zugvögel im April aus Afrika zu uns und gründen an den zahlreichen Schotterinseln und abwechslungsreichen Ufern der Enns ihre Reviere. Heuer scheint es, als ob noch immer nicht alle Paare ein passendes Revier gefunden und bezogen haben. Zumindest eines hat aber erfolgreich gebrütet und so konnten vor wenigen Tagen zwei junge Flussuferläufer bestätigt werden. Noch dauert es ein paar Tage, bis sie fliegen können und sich selbst vor Raubtieren und dem Hochwasser, welches aktuell aufgrund der Schneeschmelze herrscht, in Sicherheit bringen können. Frühjahrshochwasser führt oft dazu, dass Gelege, die nicht hochwassersicher angelegt werden, verloren gehen. Flussuferläufer können aber ein zweites Nachgelege anlegen und so die Fortpflanzung sichern. Den ersten Küken der Saison wünschen wir daher gute Bedingungen zum Aufwachsen und danach einen guten Flug zurück in den warmen Süden.
06.06.2019
Das neue „Im Gseis“ ist da
Endlich ist es wieder soweit – die neue Ausgabe Sommer 2019 des Nationalpark Magazins „Im Gseis“ ist da. Erhältlich ist das Magazin gratis im Infobüro in Admont wie auch an den Infoständen unserer Gesäuse Partner. Das pdf kann auf der Download-Seite unserer Homepage heruntergeladen werden.
Sie können unser Magazin auch kostenlos abonnieren. Bitte richten Sie ein Maill, einen Brief oder ein Fax mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift an:
Karin Lattacher, Nationalpark Gesäuse GmbH, 8913 Weng im Gesäuse 2
karin.lattacher@nationalpark.co.at
Fax: +43 3613 21000 18
21.05.2019
ALTES OBST – MUSEUMSSCHÄTZE IM FOKUS
Ein Tag mit den Sammlungsfotografen – dieser exklusive Fotoworkshop mit den renommierten „Sammlungsfotografen“ Sebastian Köpcke und Volker Weinhold wendet sich vor allem natürlichem Obst aus der Region Gesäuse und den historischen Wachsobstnachbildungen von Pater Constantin Keller aus dem Stift Admont zu. Was ist echt, was ist eine scheinbar perfekte Nachbildung?
Mit einer Studioblitzanlage werden Arrangements erstellt, es wird unter Aufsicht und Anleitung fotografiert und die Fotos werden gemeinsam beurteilt. Auch andere Objekte, wie historische Bücher, Haushalt – und Küchenutensilien, Spirituosen, Trockenblumen sowie Tierpräparate werden bei den Inszenierungen miteinbezogen. Die Sammlungsfotografen Sebastian Köpcke und Volker Weinhold realisieren solche Projekte in europäischen Museen (www.sammlungsfotografen. de) und vermitteln ihre Kenntnisse an die Teilnehmer/ innen.
Leitung: Sebastian Köpcke, Volker Weinhold
Termin: Fr, 5. Juli 2019
Zeit: 10:00 Uhr – ca. 17:00 Uhr
Treffpunkt: Eingang Museum Stift Admont
Kosten pro Teilnehmer/in: € 89,-
min. 5, max. 12 Teilnehmer/innen
Mitzubringen sind: Fotoausrüstung
Anmeldung: Bis 1 Woche vor Kursbeginn unter
Tel.: 0676/966 83 78
info@fotoschule-gesaeuse.at
www.fotoschule-gesaeuse.at
13.05.2019
DIE BEGLEITER DURCH ÖSTERREICHS WILDE MITTE
Vertreter der Dienstleister entlang des Luchs Trails und aus allen Etappenorten bereiteten sich beim Mosswirt in Landl gemeinsam auf die erste Luchs Trail Wandersaison vor. Mit dem Luchs Trail rücken das Wildnisgebiet Dürrenstein und die Nationalparks Kalkalpen und Gesäuse enger zusammen. Diese Gebiete stehen für Waldwildnis und auch das Eintreten für das Überleben der kleinen Luchspopulation ist ihnen ein gemeinsames Anliegen. Link zur Webseite des Weitwanderweges: www.luchstrail.at
Link zu aktuellen Luchsnachweisen im steirischen Ennstal: https://www.nationalpark.co.at/de/projekte/luchsprojektgruppe-2/4206-luchsmeldungen-aus-dem-ennstal
09.05.2019
Freundlicher Empfang im Pavillon
Seit erstem Mai ist der Nationalparkpavillon in Gstatterboden wieder geöffnet.
Drinnen warten auf Sie:
+ eine Informationsstelle des Gesäuse Nationalparks
+ eine Erlebnis-Ausstellung zur Planspitze und
+ Michi und Steff, die neuen Wirte mit Charme und regionalen Köstlichkeiten
09.05.2019
DIE WILDE MITTE ÖSTERREICHS
Bis Ende Oktober ist wieder eine Fotoausstellung im Sägestadel Gstatterboden zu sehen. Heuer zeigen wir – bei freiem Eintritt – großformatige Bilder zum Thema Wildnis aus dem Wildnisgebiet Dürrenstein und den Nationalparks Kalkalpen und Gesäuse. Wer diese großartigen Landschaften selbst entdecken möchte, folgt am besten den Spuren der Luchse: www.luchstrail.at.
15.04.2019
Bin wieder da, Hurra!
Wir begrüßen die ersten Flussuferläufer im Nationalparkgebiet. Wie jedes Jahr sind die Zugvögel in der ersten Aprilhälfte aus dem südlichen Afrika zurückgekehrt. Wir erwarten, dass sich vier bis sechs Paare ansiedeln und hoffen auf einen guten Bruterfolg 2019.
Noch ein wenig auf sich warten lässt das „Risennagerl“. So nennt der Volksmund die Zierliche Federnelke, die in den steilen Rinnen (Risen) beheimatet ist. Die beiden Arten sind unsere prominenten Vertreter aus den Lebensräumen „Wildes Wasser“ und „Steiler Fels“ im steirischen Nationalpark Gesäuse.
11.04.2019
Patchwork bei Familie Steinadler
Im Frühjahr erwacht die Natur zu neuem Leben. Auch der König der Lüfte lässt sich von den Frühlingsgefühlen inspirieren und denkt an Fortpflanzung. In diesem Jahr haben zwei der drei Steinadlerpaare im Nationalpark mit dem Brutgeschäft begonnen. Dies herauszufinden gestaltete sich heuer allerdings nicht ganz einfach: Um festzustellen ob und in welchem Horst gebrütet wird, muss man das Verhalten der majestätischen Tiere sorgfältig beobachten. Das Paar im Johnsbachtal wollte es den Experten heuer aber anscheinend nicht all zu leicht machen. Eigentlich sind Steinadler um diese Zeit in trauter Zweisamkeit unterwegs. Derzeit hält sich bei besagtem Paar jedoch auch ein ganz junger Adler auf und sorgte für Verwirrung. Der Jungvogel ist vermutlich im letzten Jahr geschlüpft, aber die beiden Altvögel aus dem Johnsbachtal sind mit Sicherheit nicht seine Eltern, da diese im vorigen Jahr nicht gebrütet haben. Normalerweise verlässt ein junger Adler das elterliche Revier mit 5 Monaten um sich ein eigenes und vor allem unbesetztes Gebiet zu suchen. Patchwork ist also eigentlich nicht angesagt! Dass sich dieser also bei einem fremden Adlerpaar aufhalten darf, ist äußerst ungewöhnlich. Bleibt zu hoffen, dass er nicht für zu viel Stress im Revier sorgt und die heurige Brut erfolgreich sein wird!
09.04.2019
Biotopverbund – Luchs – Weitwandern
Der Luchs Trail nimmt Fahrt auf. Derzeit werden an den Etappenorten Kennzeichen aufgestellt, wie zB in Admont (Foto: David Osebik).
Nähere Infos gibt es auf www.luchstrail.at oder https://www.bookyourtrail.com/trail/luchs-trail/angebote
Naturnahe und ursprüngliche Wälder, bizarre Felsen und tosende Wasser – der neue Weitwanderweg Luchs Trail macht wilde Natur erlebbar. Er führt durch den Nationalpark Kalkalpen in Oberösterreich, den Nationalpark Gesäuse in der Steiermark und das Wildnisgebiet Dürrenstein in Niederösterreich. Diese drei Schutzgebiete haben die Initiative ergriffen, um die geschützten Lebensräume zu vernetzen und so die Naturschätze langfristig zu sichern. Das Hauptziel ist es, einen funktionalen Biotopverbund zu errichten, der möglichst vielen waldgebundenen Arten den Austausch zwischen ihren Kernlebensräumen ermöglicht. So auch dem Luchs, dem diese Berglandschaft wieder zur Heimat geworden.
Insgesamt 12.000 Höhenmeter und 220 Kilometer in elf Etappen gilt es beim Luchs Trail zu überwinden. Kein Spaziergang, aber eine lohnenswerte Wanderung, die mit faszinierenden Ausblicken, herzlichen Begegnungen und einer Reise zu sich selbst belohnt wird.
03.04.2019
Naturschutzreferenten im Nationalpark
Der Landesverband Steiermark des Alpenvereines hatte am 30. März 2019 zum Naturschutztag in den Nationalpark Gesäuse geladen. Am Vormittag stellte der Alpine Rettungsdienst dankenswerter Weise seinen Schulungsraum zur Verfügung. Liliana Dagostin, Referatsleiterin für Raumplanung und Naturschutz im Hauptverein, berichtete „Neues aus Innsbruck“ und erinnerte insbesondere an die beiden statutengemäßen Hauptinteressen des Alpenvereines, nämlich unverfälschtes Bergerlebnis und Naturschutz.
Nationalparkdirektor Herbert Wölger und Nationalpark Ranger Raimund Reiter erklärten die Unterschiede zwischen Nationalpark und Naturpark und legten dar, wie im Nationalpark Naturschutz und Besucherandrang unter einen Hut zu bringen sind. Hans Peter Scheb, Bergsportreferent der Sektion Admont Gesäuse, Ehrenobmann des Alpinen Rettungsdienstes und Vorkämpfer für den Nationalpark Gesäuse referierte über die Notwendigkeit, die steigende Verkehrsproblematik im Vorfeld des Nationalparks mittels Parkplatz- und Mobilitätssystemen zu regeln.
Der Nachmittag gehörte einer Exkursion in den wilden Wald des Nationalparks und der Frage, ob es im Wald unordentlich aussehen darf?
12.02.2019
Forschungsstipendium
Nachwuchsforscherinnen und Forscher gesucht!
Forschung unter freiem Himmel – bewirb dich bis zum 30. April für das NationalparksAustria #Forschungsstipendium!
Gesucht werden Nachwuchsforscherinnen und -forscher (Master, Diplom oder PhD), die die österreichischen Nationalparks als Freilandlabore nutzen möchten. Spannende Ideen und Konzepte rund um das Thema „Biodiversität und Prozessschutz“ können ab sofort online eingereicht werden!
„Biodiversität und Prozessschutz“ ein Thema, das unter vielen Gesichtspunkten untersucht werden kann. Wir freuen uns auf eure Einreichungen!
Mehr Informationen unter: www.nationalparksaustria.at/Forschungsstipendium2019
12.02.2019
Endlich! Medienstipendium
Endlich! Nationalparks Austria Medienstipendium! Viele kreative Köpfe haben schon gezittert. Gibt es wieder ein Nationalparks Austria Medienstipendium oder nicht? Die Antwort ist: Ja! Und du kannst dich bis 31. März 2019 bewerben.
Hier kommst du zur Ausschreibung
06.02.2019
Winterliche Hütten im Nationalpark
Die hohen Schneefälle sorgen für tief verschneite Hütten auf den Almen im Nationalpark Gesäuse. Um die Standfestigkeit der Dächer brauchen wir uns – im Gegensatz zu manchen Gebäuden im Tal – keine Sorgen machen. Diese Hütten liegen in der „Bewahrungszone“, wo im Sommer Rinder weiden dürfen. Im Großteil des Nationalparks gilt ja „die Natur völlig sich selbst überlassen“!
31.01.2019
Ganz oben
Die diesjährige Rangerolympiade „Memorial Danilo Re“ fand von 24.01.-27.01.2019 im Naturreservat Contamines-Montjoie (FRA) statt. Neben dem sportlichen Wettkampf, bestehend aus Schibergsteigen, Riesenslalom, Schießen und Langlaufen, kamen auch der fachliche Aspekt und der Austausch mit den anderen alpinen Schutzgebieten nicht zu kurz. Am Start waren 50 Mannschaften, wobei das Gesäuse mit einem Damenteam und einem Mixed Team aus NP Gesäuse und NP Kalkalpen vertreten war.
Überrascht waren alle, als es bei der Siegerehrung plötzlich hieß „something new“ und die Damenmannschaft des NP Gesäuse ganz oben am Podest zu finden war. Die Freude ist riesig, nicht nur Sieger der Herzen, sondern auch sportlich ganz vorne dabei zu sein. Zu verdanken ist dieser Sieg wohl unseren Damen Theresa Fuxjäger (2.Platz Schießen) und Magdalena Delvai (3.Platz Riesenslalom).
Die weite Reise ins Mont-Blanc-Gebiet hat sich somit mehr als gelohnt. Ob wir nächstes Jahr in Mittersill unseren Titel verteidigen können?
29.01.2019
Nationalpark im Unterricht
Dass der Tag der offenen Tür in der NMS Admont kein Tag wie jeder andere ist, zeigte der vergangene Samstag. Nicht nur insofern, dass ein großer Teil der Schülerinnen und Schüler selbst an ihrem freien Tag ohne zu zögern mitgeholfen hat ihre Schule zu präsentieren, als auch der „Trumpf“ als Nationalparkschule kam voll zum Einsatz.
So berichtete die Schuldirektorin nach der Veranstaltung, dass für einige Schüler und ihre Eltern der ausschlaggebende Grund für die Entscheidung zur NMS die Integration des Nationalparks in den Unterricht gewesen sei. Also: Nature rules! Wir freuen uns deshalb mit und sehen es als Wertschätzung und weiteren Ansporn für unsere Arbeit mit jungen Menschen.
https://www.nmsadmont.at/ueber-uns/schulprofil
21.01.2019
Positive Bilanz bei Schulprojekttagen und -Wochen
Der Nationalpark Gesäuse bietet Schülergruppen ganzjährig Abenteuer, Freude an der Natur, Spaß in der Gemeinschaft und die Möglichkeit, natürlich Prozesse hautnah zu (be)greifen. Aus diesem Grund zeigen sich immer mehr Schulen aus ganz Österreich von den maßgeschneiderten Paketen und Programmen, die optimal auf die Umgebung abgestimmt sind, begeistert.
Seit der Nationalparkgründung konnte die Besucherzahl nahezu verdoppelt und speziell bei den mehrtägigen Veranstaltungen im Vorjahr ein Rekord erzielt werden – ein Beweis für die hohe Qualität des Bildungsprogramms und die Wichtigkeit der Natur- und Umweltvermittlung!
15.01.2019
Gut vorbereitet
… auf die derzeitige Schneesituation ist unser Winter-Aufsichtsdienst!
Bei der jährlichen Lawinen-Schulung Anfang Jänner mit Berg- und Skiführer René Guhl (Alpinschule Bergpuls) wurde der Umgang mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel, das richtige Verhalten im Falle eines Lawinenabganges sowie die Einschätzung der Lawinensituation und das Erkennen potenzieller Gefahren im Gelände geübt. Ein naturschutzfachlicher Input zu den 4 verschiedenen Raufußhühnern im Nationalpark und deren Unterscheidungsmerkmale rundete den spannenden und intensiven Kurs perfekt ab.
Diese Fortbildung ist verpflichtend für alle Organe, die Winter-Aufsichtsdienste durchführen und dient nicht nur ihrer eigenen Sicherheit, sondern soll auch sicherstellen, dass sie im Ernstfall schnelle Hilfe leisten können.
07.01.2019
Winterliche Mobilitätseinschränkungen für Mensch und Tier
Der Winter hat den Nationalpark fest im Griff. Am Tamischbachturm hat die Schneehöhe 4 Meter erreicht und es wehen Sturmböen bis 100 km/h.
Die intensiven Schneefälle sorgen für latente Lawinengefahr. Aus diesem Grund mussten alle Straßen im Nationalpark gesperrt werden.
Grundsätzlich keine Freude mit dem Winter haben die Wildtiere. Nicht nur das spärliche Futter verschwindet unter der Schneedecke, auch die Fortbewegung wird mühsam.
Foto: Christian Mayer