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News Archiv 2017

ENDLICH WIEDER EIN GESÄUSE-KALENDER – GRAWE MACHT´S MÖGLICH!

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Endlich wieder ein Gesäuse-Kalender – GRAWE macht´s möglich!

Nach einer längeren Durststrecke für unsere Gesäuse-Freunde wurde am 1. Dezember beim traditionellen Kalenderfest der GRAWE in Admont ein Bildkalender fürs Wohnzimmer präsentiert.

Der Kalender mit den schönsten Gesäuse-Bildern von Christoph Huber, Heinz Peterherr, Stefan Leitner, Andreas Hollinger und Gert Schweinberger richtet sich an GRAWE-Kunden und alle, die das noch werden wollen.

ÖSTERREICHISCHE NATIONALPARKS AUF DER INTERPÄDAGOGICA IN SALZBURG

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Österreichische Nationalparks auf der Interpädagogica in Salzburg

Österreichs führende Bildungsfachmesse „Interpädagogica“ gastierte in diesem Jahr im vorweihnachtlichen Salzburg – als einzige Fachmesse für den pädagogischen Bereich und damit wichtigste Informationsplattform für PädagogInnen und alle Bildungsinteressierten. Mittendrinn: Ein großartiger Auftritt der sechs Österreichischen Nationalparks.

Vom 23. bis 25. November konnten sich zahlreiche Besucher, vor allem Fachbesucher aus dem Aus- und Fortbildungsbereich, ein Bild davon machen, wie vielfältig und bunt der Bildungsauftrag in den einzelnen Schutzgebieten umgesetzt wird. Interessierte Lehrer und Lehrerinnen konnten sich an Ort und Stelle davon überzeugen, dass mit den professionellen Bildungs- und Projektwochenangeboten der jeweiligen Nationalpark-Verwaltungen Naturvermittlung auf höchstem Niveau stattfindet und erlebbar gemacht wird.

Zudem wurde mit viel Kreativität und Witz auf der gemeinsamen, großen Ausstellungsfläche ein gelungenes Gesamtporträt der Österreichischen Nationalparks geschaffen, das vom Steppensee bis zu den Eisriesen der Hohen Tauern reichte.

VEREINSGRÜNDUNG

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Vereinsgründung

Die Nationalparks Kalkalpen und Gesäuse haben gemeinsam mit dem Wildnisgebiet Dürrenstein einen Verein gebildet. Der neue Verein heißt „Weltnaturerbe Buchenwälder in den nördlichen Kalkalpen – Eisenwurzen“. Das Gesäuse hat zwar keine Buchenwälder ins Weltnaturerbe eingebracht, weil diese nicht in ausreichender Quantität und Qualität vorhanden sind, ist aber trotzdem ein wichtiger Partner in der Umsetzung von Zielen wie der Erhaltung wertvoller Wälder und deren ökologischer Vernetzung.

DROHNEN (UNBEMANNTE LUFTFAHRZEUGE) IM NATIONALPARK

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Drohnen (unbemannte Luftfahrzeuge) im Nationalpark

Im Nationalpark hat die Natur Vorrang. Das gilt auch für den Luftraum. Unterstützen Sie unser Ziel, den Luftraum der Vogelwelt zu überlassen, die ihn auch bisher störungsfrei nutzen hat können. Studien zeigen, dass Drohnen auf verschiedene Tiere, insbesondere die Vögel, einen störenden Einfluss ausüben. Im schlimmsten Fall führt dies zum Verlust von Jungvögeln (Verlassen eines Nestes, Aufgabe eines Brutrevieres usw.). Der Nationalpark Gesäuse erteilt daher für sein gesamtes Gebiet keine Start- und Landeerlaubnis für Drohnen.

Und schließlich wollen wir als Besucher auch unsere Ruhe! Keine surrenden Überflieger und schon gar keine Luftfotos, auf denen wir als ahnungslose Wanderer zu sehen sind.

NP GESÄUSE-PODCAST

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NP Gesäuse-Podcast
Der Nationalpark Gesäuse hat nun einen eigenen Podcast.
Jeden zweiten Freitag veröffentlichen wir eine neue Folge, wo wir in Gesprächen, Diskussionen und Vorträgen Einblick in die Themen rund um den Nationalpark und die Region geben.Jetzt reinhören & GRATIS abonnieren:
iTunes: https://goo.gl/DX5trL
Soundcloud: https://goo.gl/m4vqkP
Die ersten 4 Folgen sind bereits online verfügbar

 

STUDY TOUR

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Study Tour

Leitende Nationalparkmitarbeiterinnen aus Russland waren unter Führung von Svetlana Belova zu Gast im Gesäuse. Das besondere Interesse der Delegation galt der Zusammenarbeit von Nationalpark und Tourismusverband.

WHATS ALP (WIEN – GESÄUSE – NIZZA)

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Whats Alp (Wien – Gesäuse – Nizza)

Vom 3. Juni bis zum 29. September 2017 marschierte die Whats Alp Gruppe um Dominik Siegrist von Wien bis nach Nizza. Nach 25 Jahren war das ein zweiter „Spaziergang“ entlang der Alpen und zugleich die erwanderte Bestandsaufnahme einer Veränderung. Was sich für den aufmerksamen Wanderer gewandelt hat, kannst du hier nachlesen: www.whatsalp.org

Jedenfalls hat eine Technisierung der Alpen stattgefunden: Autobahnen, Schipisten, Parkplätze, Hotels, Siedlungsraum: jede Art von Infrastruktur drückt den Alpen einen immer stärkeren Stempel auf. Im Juni war Whats Alp zu Gast im Nationalpark Gesäuse (wir berichteten). Angesichts der alpenweiten Veränderungen werden die Nationalparks zu Oasen der wilden Natur und ihre Bewahrungszonen sogar zu Bewahrern althergebrachter Kulturlandschaften.

EXPEDITION_HEIMAT # 1

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Expedition_Heimat # 1

Vom 22.-24. September 2017 fand die expedition_heimat # 1 statt, die von Jens Badura (www.bergkulturbuero.org) kuratiert und moderiert wurde. Im Rahmen von drei Tageswanderungen wurden mit unterschiedlichen Akteuren der Region die Themen Mobilität, Vereinswesen und Kulturlandwirtschaft diskutiert – als Beitrag zu einer gemeinsamen Reflexion der Frage, wie die Heimat aussehen und sich entwickeln soll. Ein flash-Mob der Vereine oder die Gründung einer landwirtschaftlichen Regionalgenossenschaft waren nur einige der Ideen, die hier entstanden und nun in unterschiedlichen Formaten weitergedacht werden sollen. expedition_heimat # 2 ist für den September 2018 geplant.

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union (LEADER).

IM GSEIS – NEUE AUSGABE!

am 09. Oktober 2017.

Die Winterausgabe 2017 des zweimal jährlich erscheinenden Nationalpark Magazins „Im Gseis“ ist erschienen und wird demnächst versendet. Für alle die die Ausgabe 29 schon vorab lesen möchten – die Online-Version gibt es jetzt bereits hier auf unserer Homepage zum Download!

Sie können das Magazin auch kostenlos abonnieren: Einfach eine e-mail mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift an Karin Lattacher – karin.lattacher@nationalpark.co.at oder ein Fax an +43 3631 21000 18.#

ROTWILD IM WINTER

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Rotwild im Winter

Täglich werden Aufnahmen vom einem Fütterungsstandort übertragen. Verfolgen Sie hier den gesamten Winter über die Tiere bei ihrer Fütterung.

Selbst dabei sein? Informieren Sie sich im Veranstaltungsprogramm über die Wildtierbeobachtungen im Nationalpark Gesäuse.

Warum das Rotwild hier gefüttert wird, erklärt Ihnen unser Schalenwildmanagementplan.

GAMSZÄHLUNG IM GEBIET GESÄUSE – HALLER MAUERN

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Gamszählung im Gebiet Gesäuse - Haller Mauern

Bei relativ feuchten Wetterverhältnissen, aber ausreichender Sicht fand am 06. September 2017 die heurige Gamszählung der Gamswildgemeinschaft „Gesäuse – Haller Mauern“ statt, bei der ausgewählte Gamshabitate von den Haller Mauern im Westen bis zum Lugauer im Osten gleichzeitig gezählt wurden. Der Vergleich mit den Zählergebenissen der letzten 3 Jahre lässt folgende vorsichtige Interpretationen zu:

  • Die Populationen haben sich im Vergleich zu den Jahren nach den schweren schneereichen Wintern mit hohen Ausfällen wieder stabilisiert und haben leicht zugenommen.
  • Erfreulich ist der Zuwachs bei den Kitzen, die Zahl der Jahrlinge lässt aber doch eine stärkere natürliche Mortalität vermuten.
  • Die geringe Zahl starker alter Böcke wird wohl mit dem eher heimlichen Verhalten der Einzelgänger in dieser Jahreszeit zu tun haben, während bei den Geißen erfreulicherweise durchwegs vitale, auch alte Stücke beobachtet werden konnten.
  • Starke Rudel finden sich in Gebieten abseits touristischer Nutzung und stark frequentierter Steige.

Mit dieser Zeitreihe sollen künftig Aussagen über die Entwicklung der Gamsbestände, über Veränderungen im Einstandsverhalten und ihre Anpassungsfähigkeit an touristische Nutzung – insbesondere im Winterhalbjahr – abgeleitet werden.

Allen beteiligten aktiven Mitarbeitern, Berufsjägern und Freiwilligen sei an dieser Stelle für die Teilnahme herzlich gedankt!

ERFOLGREICHER ABSCHLUSS!

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Erfolgreicher Abschluss!

Am vergangenen Wochenende, dem 15.und 16. September fand für insgesamt 17 angehende Ranger des ersten gemeinsamen Zertifikatslehrgangs für die Nationalparks Gesäuse und Kalkalpen die Abschlussprüfung statt! Zunächst galt es, die schriftlichen Fragen zu bestehen, um unmittelbar danach die praktischen Prüfungs-Exkursionen im Gelände zu absolvieren! Nach insgesamt 42 Ausbildungstagen innerhalb der letzten eineinhalb Jahren ging ein überaus intensiver und zugleich kurzweiliger Lehrgang somit zu Ende, der zugleich einen Meilenstein in der Zusammenarbeiten der beiden Nationalparks darstellt!

Alles Gute und viel Spaß bei eurem künftigen Einsätzen in unseren beiden Nationalparks wünschen Angelika Stückler vom NP Kalkalpen & Martin Hartmann vom NP Gesäuse!

FREIHEIT FÜR BARTGEIER LEA

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Freiheit für Bartgeier LEA

Die Direktoren aller 8 österreichischen Nationalparkverwaltungen gaben am Fuße des Großglockners einem Bartgeier das Geleit in die Freiheit. Anlässlich 25 Jahre Nationalpark Hohetauern Tirol wurde LEA freigelassen. Dieser Bartgeier war durch eine Gefiederverletzung bei einer Kollision flugunfähig geworden. Die Zeit bis zum Nachwachsen der Federn (Mauser) verbrachte der Vogel sicher in einer Voliere und seit 15. September 2017 segelt er wieder frei durch die Lüfte.

Fotos: NP Hohe Tauern und NP Gesäuse

TRANSNATIONALPARK – PER FAHRRAD DURCH 2 NATIONALPARKS

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Transnationalpark – per Fahrrad durch 2 Nationalparks

450 km & 11.500 Höhenmeter durch Österreichs Wildnis. Das bietet die kürzlich eröffnete Route „Transnationalpark“. Und das Besondere: die Transnationalpark kann gebucht werden! Du fährst individuell aber organisiert mit dem Mountainbike. Um Gepäcktransport, Übernachtung usw. kümmert sich der Veranstalter.

Alle Details findest du hier: www.transnationalpark.at

GAMS JA, ABER WIE VIELE?

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Gams ja, aber wie viele?

Die Gams gilt als Charaktertierart unserer Berge. Aber wie viele Tiere gibt es wirklich und wie entwickelt sich die Population? Die Jagdwirtschaft schätzt die Bestandsentwicklung auf Grundlage der Abschusszahlen. Um es wirklich zu wissen, wird in den Ennstaler Alpen seit einigen Jahren eine großflächige Zählung organisiert. Koordiniert von den Steiermärkischen Landesforsten wird jedes Jahr an den gleichen Stellen und simultan eine Zählung durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Zählungen geben zwar nicht die wirkliche Bestandsgröße wieder, weil nicht alle Tiere gezählt werden (insbesondere die Böcke halten sich zum Zähltermin Anfang September gerne abseits), erlauben aber Rückschlüsse auf die Entwicklung der Population. Fundierte Aussagen wird es allerdings erst in einigen Jahren geben, noch ist die Zeitreihe zu kurz.

Foto: Gamsgeiß mit Kitz im Haindlkar, bei der Zählung durchs Fernrohr fotografiert

FORSCHUNGSDSCHUNGEL

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Forschungsdschungel

Sie interessieren sich für Forschungsarbeiten aus dem Nationalpark, sehen aber den Wald vor lauter Bäumen nicht? Die Meta-Datenbank www.parcs.at erscheint nun in neuem Gewand. Neben einer Volltextsuche können darin auch Projekte, GIS-Daten und andere Datentypen abgefragt werden. Hier erfahren Sie, „was alles läuft“. Die fertigen pdf-Berichte erhalten Sie weiterhin direkt auf unserer Homepage oder über eine Anfrage beim Fachbereich Naturschutz & Naturraum.

www.parcs.at/npg/

XEIS PUTZ 2017

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XEIS Putz 2017

Beim heurigen Xeis-Putz wurde auch in diesem Jahr wieder einiges an Müll gesammelt und entsorgt. Regen und Hochwasser trotzend stellten sich 16 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Nationalparks Gesäuse in den Dienst, um für eine sauberere Umwelt und ein müllfreies Gesäuse zu sorgen. Entlang der Bundesstraße und des Flussufers finden sich leider stets beachtliche Mengen an Müll, achtlos entsorgt bzw. von der Enns angespült.

Während mehrere Kleingruppen Flaschen, Dosen und zahllose Zigarettenstummel entlang der Straße aufsammelten, wagte sich eine mutige Gruppe ins wilde Wasser, um vom Rafting-Boot aus das Ennsufer zu säubern. Das Ergebnis: 14 volle Müllsäcke, zwei Kanister und ein Autoreifen!
Am Ende des Tages gab es für die fleißigen Helfer ein warmes Essen – glückliche Gesichter und eine sich doch noch zeigende Sonne strahlten um die Wette.

Ein großes Dankeschön an die Familie Strobl für die Unterstützung mit Rafting-Boot und Guide, sowie an Robert und das Pavillon-Team für die Verpflegung und ein Dach über dem Kopf – und natürlich an alle, die so fleißig mitgeholfen haben!

AUSSCHREIBUNG PROJEKTMANAGEMENT ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

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Ausschreibung Projektmanagement ÖffentlichkeitsarbeitDer Verein Nationalparks Austria sucht eine(n) ProjektmanagerIn „Öffentlichkeitsarbeit & Kommunikation Nationalparks Austria“.

Nationalparks Austria ist der Dachverband der österreichischen Nationalparks Donau-Auen, Neusiedler See – Seewinkel, Thayatal, Gesäuse, Kalkalpen und Hohe Tauern. Gemeinsam repräsentieren sie sechs der ökologisch wertvollsten Regionen des Landes, in denen Naturschutz oberste Priorität hat und sich die Natur weitgehend ungestört entfalten kann. Nationalparks Austria hat es sich zum Ziel gesetzt, durch die Koordination und Durchführung gemeinsamer Projekte die Weiterentwicklung und Zusammenarbeit der österreichischen Nationalparks zu fördern. Weitere Informationen unter www.nationalparksaustria.at

Die Ausschreibung gibt es hier als Download:

NATIONALPARK-FORSCHUNG WILL HOCH HINAUS

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Nationalpark-Forschung will hoch hinausBeim diesjährigen GEO Tag der Natur am 29. Juli ging es im Nationalpark Gesäuse hoch hinaus. Der höchste Gesäusegipfel, das Hochtor, war Ziel und Untersuchungsgebiet von 23 Biologinnen und Biologen unterschiedlichster Forschungsrichtungen. Entlang des Zustieges über den Josefinensteig wurden Pflanzen und Tiere beobachtet und dokumentiert. Der alpine Lebensraum lässt spannende Ergebnisse hinsichtlich der erarbeiteten Artenlisten erwarten. Ein Teil der Gruppe machte sich nicht zum höchsten Gipfel, sondern zur Ebersangeralm auf, eine seit mehr als 100 Jahren aufgelassene Alm unterhalb der Hesshütte (in Richtung Wasserfallweg). Durch die intensive Erforschung am GEO Tag konnten auch hier einige Neufunde für das Untersuchungsgebiet verzeichnet werden.

Die Ergebnisse der GEO Tage werden jährlich in den Schriften des Nationalparks Gesäuse veröffentlicht. Die wissenschaftlichen Artikel und Artenlisten werden von interessanten Beiträgen zu Themen rund um das jeweilige Untersuchungsgebiet begleitet. Die Ergebnisse des GEO Tages 2015 im Hartelsgraben wurden nun in der neuesten Ausgabe, dem Band 13 der Schriftenreihe präsentiert: „Natura 2000 Europaschutzgebiete – Der GEO-Tag im Hartelsgraben“. Der neue Band ist im Infobüro in Admont, sowie in Kürze auch online auf Amazon erhältlich.

Näheres zu diesem Band und der Schriftenreihe finden Sie auf unserer Homepage.

Ö1 SCHAUPLATZ LAWINENRINNE

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Ö1 Schauplatz LawinenrinneIn der vergangenen Woche war der Biologe Alexander Maringer in der Ö1-Radiosendung „Vom Leben der Natur“ zu hören.

Die Beiträge stehen noch sieben Tage online zur Verfügung:
http://oe1.orf.at/vomlebendernatur

MIT DEM BERG-RAD DIE JOHNSBACHER ALMEN ERKLIMMEN

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Mit dem Berg-Rad die Johnsbacher Almen erklimmenIm Nationalpark steht für Radfahrer die anspruchsvolle Tour über die Hochscheibe bereit. Deutlich weniger Höhenmeter weisen Rauchboden und Ennsbodenweg auf, das sind 7 gemütliche Mountainbike-Kilometer entlang der Enns.

2017 wurde auch die Johnsbacher Almenrunde neu beschildert. Wer also Höhenmeter mit Hüttenbesuch und Naturerlebnis verbinden will, findet zwischen Kölblalm, Ebneralm, Huberalm und Zeiringeralm hervorragende Möglichkeiten.

Nähere Informationen zur Johnsbacher Almenrunde, sowie den anderen Bikestrecken im Nationalpark Gesäuse gibt es auf unserer Homepage.

KURZFÜHRUNGEN AM WEIDENDOM

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Kurzführungen am WeidendomVom Überlebenskampf einer Weide, dem Fressen und Gefressen werden im Tümpel und dem wilden Treiben in einem Bienenstock berichtet das Team vom Weidendom täglich um 12:30 und 15:30 Uhr. Mitdiskutieren ist in diesem 10-minütigen kostenfreien Programm mehr als erwünscht!

Foto: Stefan Leitner, Nationalpark Gesäuse

MIT DEM NATIONALPARK RANGER AUF DER HÜTTE

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Mit dem Nationalpark Ranger auf der HütteDie Gesäuse Schutzhütte erfreuen sich im Sommer über regen Besuch. Köstliche Schmankerl aus der Region, beeindruckende Ausblicke in die Gebirgslandschaft, sowie das gemütliche, urige Hüttenflair locken Wanderer aus unterschiedlichsten Regionen. Während der Sommermonate hat man nun auch die Möglichkeit unsere Nationalpark Ranger an den Hütten anzutreffen und sich den Nationalpark Gesäuse von ihnen näher bringen zu lassen. Ausgestattet mit Fernglas und Stativ lassen sich Adler und andere Vogelarten gut beobachten. Die Nationalpark Ranger stehen zu Fragen rund um das Gesäuse und seine Besonderheiten zur Verfügung.

Zu folgenden Terminen haben Sie die Möglichkeit einen Nationalpark Ranger anzutreffen:

Haindlkarhütte: Do 13. Juli
Hesshütte: Di 25. Juli, Do 3. August und Di 8. August
Ennstaler Hütte: Sa 22. Juli und Di 1. August
Buchsteinhaus: Do 20. Juli, Sa 29. Juli, Sa 5. August und Sa 12. August
Admonterhaus/Grabneralm: Do 27. Juli und Do 10. August

UNBEKANNTE RAUBRITTER DES BODENS!

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Unbekannte Raubritter des Bodens!Pseudoskorpione sind kleine achtbeinige Raubritter. Auf den ersten Blick einem Skorpion ähnelnd, fällt doch rasch das Fehlen des Schwanzes und Giftstachels auf. Auch die geringe Körpergröße von wenigen Millimetern lässt sie für den Menschen eher spannend und skurril als gefährlich wirken. Dennoch besitzen sie ein Gift, mit dem sie andere Kleintiere erbeuten. Im Nationalpark Gesäuse bewohnen sie von den Auwäldern der Enns über Totbäume in mittleren Lagen bis hin zu Blockschutthalden der höchsten Gipfel alle Höhenstufen.

Aus dem Gesäuse sind bislang 15 Arten nachgewiesen. Das Zulassen natürlicher Dynamik in Waldbeständen ist die wichtigste Managementmaßnahme zum Erhalt der seltenen und gefährdeten Arten.

Die spannendsten Ergebnisse der aktueller Forschungsarbeiten zur Endemitenfauna des Nationalparks sind jene des häufigen Moos-Pseudoskorpions Neobisium carcinoides. Genetische Analysen zeigen, dass allein im Nationalpark bis zu 7 Arten aus diesem Konglomerat vorkommen könnten, darunter auch endemische Formen! Dieser sensationelle Befund verdeutlicht, wie wichtig und schön Grundlagenforschung ist. Gleichzeitig ist es der beste Beweis dafür, dass wir für die Entdeckung von für die Wissenschaft neuen Arten nicht unbedingt in die tropischen Regenwälder reisen müssen, sondern zuerst unser Hochtor, den Lugauer und Tamischbachturm unter die Lupe nehmen sollten.

Foto: Ch. Komposch

KÄFER ZÄHLEN IM NATIONALPARK…

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Käfer zählen im Nationalpark… Der Nationalpark Gesäuse zählt zu den bedeutendsten Endemiten-Hotspots der Ostalpen. Ein mehrjähriges Forschungsprojekt zum Thema Endemiten liefert uns neues Wissen über die seltenen Besonderheiten unserer Tier- und Pflanzenwelt. Erste Ergebnisse aus diesem Projekt bestätigen die besondere Bedeutung des Nationalparks für den Schutz dieser kleinräumig verbreiteten Arten. Das Vorkommen von 24 Käfer-Endemiten wurde bestätigt und nebenbei 456 Käferarten im Gebiet nachgewiesen. Darunter finden sich zwei Neunachweise für die Steiermark und der Wiederfund des endemischen Steirischen Alpenblattkäfers auf Almen im Nationalpark Gesäuse.

Mehr zum Thema gibt es in dem Faktenblatt Endemiten nachzulesen:

STEINADLERKAMERA 2017

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Steinadlerkamera 2017Täglich werden mehrere Aufnahmen vom einem Adlerhorst im Nationalpark übertragen. Verfolgen Sie hier die Entwicklung des Jungadlers bis zum Ausfliegen.

Der Jungadler wird nun noch einige Wochen seine Flugmuskulatur trainieren und die Altvögel bringen regelmäßig Futter zum Horst.

GRABNERHOF PROJEKTWOCHE IM NATIONALPARK GESÄUSE

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Grabnerhof Projektwoche im Nationalpark GesäuseSchüler der Lfs Grabnerhof verbringen ihre Projektwoche im Nationalpark Gesäuse.

Unter fachkundiger Anleitung wurde im Rahmen der Projektwoche der Gsengschartenweg geputzt und Einbauten bei der „Querung“ saniert. Außerdem konnten die Schüler durch „Frattenlegen“ im Bereich Waag den Lebensraum des Birkwildes wesentlich verbessern.

GRAWE SIDEBYSIDE JUGENDBEIRAT

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GRAWE sidebyside JugendbeiratDer 2017 gegründete Jugendbeirat hat bereits zwei Projekte gestartet: Biotopflege mit Flüchtlingen und den Fotowettbewerb Das Kleine Krabbeln.

Aber wer steckt hinter dem Jugendbeirat? Es sind junge Menschen aus der Region, die sich für gesellschaftliche Belange engagieren. Da sie ihre Projekte selbst managen, lernen sie auch gleich so einiges für ihren späteren Lebensweg: Nora Landl, Sabrina Leitold und Jasmin Maunz aus Admont, Fabian Gruber aus Ardning, Anja Gruber aus Gstatterboden und Teresa Garstenauer aus Gaflenz.

ZU FUSS DURCH DIE ALPEN

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Zu Fuß durch die Alpen120 Tage dauert der Weg, den Dominik Siegrist, Christian Baumgartner und Harry Spiess gehen. Von Wien bis Nizza! Auf der Erkundung nach dem Zustand der Alpen und den Veränderungen seit einer ähnlichen Wanderung vor 25 Jahren. Bei einem Zwischenstopp am 18.06.2017 im Nationalpark-Pavillon Gstatterboden sprachen die drei mit Jens Badura und Skyrunner Christian Stangl über ihre „Gedankengänge“, ihre Gedanken beim Gehen.

Jens Badura zitierte zuvor schon auf der Kroisn-Alm aus den Werken von Schriftstellern und Denkern und las vor, was Johann Gottfried Seume, Friedrich Nietzsche, Thomas Bernhard und vielen anderen Geistesgrößen beim Gehen in den Sinn kommt. Jens Badura wird das Gesäuse übrigens auch im September 2017 bei der Expedition_Heimat als Impulsgeber begleiten, wenn das Gesäuse zu Fuß erkundet wird um dabei Szenarien für die Zukunft zu entwickeln.

Der Schriftsteller Paulus Hochgatterer wird ebenfalls dabei sein und steuerte am 18.06. folgendes Zitat aus der Kindesentwicklung bei: „Mit dem gehen beginnt auch das weggehen, und obwohl die ersten Schritte in aller Regel auf die Mutter zuführen, sind sie zugleich der Start eines Weges in die Gegenrichtung. Wäre das den Müttern bewusst, würden sie in dieser Situation wahrscheinlich nicht so euphorisch reagieren, wie sie es im Allgemeinen tun. Den Kindern nützt es jedenfalls, denn ihnen wird auf diese Weise signalisiert: es ist wunderbar, dass du weggehst!“

10 JAHRE QUELLFORSCHUNG

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10 Jahre QuellforschungBereits zum 10. Mal trafen sich Forscher, um Gewässer im Nationalpark zu erkunden. Vom 5.-8. Juni wurde diesmal der Lebensraum „Tümpel“ genauer unter die Lupe genommen. Mit Ausnahme des Sulzkarsees sind die Stillgewässer im Gebiet eher klein. Die Bandbreite reicht von kleinen Waldtümpeln, Lacken in anmoorigen Bereichen, Feuchtwiesen und Sickerquellen bis zu hochgelegenen Wiesentümpeln auf über 1.700 m Seehöhe. Besondere Bedeutung haben sie als Laichgewässer für Amphibien wie Molche, Kröten, Frösche und Unken, aber auch Libellen, Käfer, Wanzen und diverse andere Insekten tummeln sich darin. Unter den kleinsten Vertretern der Wasserfauna finden sich Wassermilben, Ruderfußkrebse und Muscheln. Die durchgeführten Untersuchungen sollen über die Vielfalt der Arten und deren Verbreitung Aufschluss bringen und das Gesamtbild der Gewässerfauna im Nationalpark ergänzen.

DAS KLEINE KRABBELN – FOTOWETTBEWERB

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Das kleine Krabbeln - FotowettbewerbDer neu gegründete Jugendbeirat des Nationalparks Gesäuse präsentiert sein erstes Projekt: „Das kleine Krabbeln“ – Ein Fotowettbewerb in dem die Aufmerksamkeit auf die kleinen Tiere des Nationalparks gelenkt wird. Gesucht werden die besten Fotos von Insekten und Spinnen!

Einsendungen bis 30. November 2017 an office@nationalpark.co.at

Eine Kamera im Wert von 699 € und andere tolle Preise sind zu gewinnen! Teilnahmeberechtigt sind alle Altersgruppen! Prämierung beim Lichtbildgipfel Gesäuse im April 2018.

Mehr Informationen zum Jugendbeirat finden Sie hier.

LUCHS AUF EINEN BLICK

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Luchs auf einen BlickSteirische Landesjägerschaft und Naturschutzreferat Abt. 13 sind die Herausgeber einer neuen Broschüre der Luchsgruppe Steiermark.

Auf kompakten 24 Seiten vermittelt die Broschüre Wissenswertes über Lebensraum, Beuteverhalten und regionales Vorkommen der Luchse in den Nördlichen Kalkalpen. Eine Übersicht geht auf typische Rissmerkmale ein und verweist auf die Rissbegutachter, die für eine Beurteilung solcher Funde ausgebildet wurden.

IM GSEIS – AUSGABE 28

am 02. Mai 2017.

Die Sommerausgabe 2017 des zweimal jährlich erscheinenden Nationalpark Magazins „Im Gseis“ ist erschienen und wird demnächst versendet. Für alle die die Ausgabe 28 schon vorab lesen möchten – die Online-Version gibt es hier auf unserer Homepage zum Download!

Sie können das Magazin auch kostenlos abonnieren: Einfach eine e-mail mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift an Karin Lattacher – karin.lattacher@nationalpark.co.at oder ein Fax an +43 3631 21000 18.

KLUGE KÖPFE AUFGEPASST!

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Kluge Köpfe aufgepasst!Nationalparks Austria Wissenschaftspreis 2017

Nationalparks Austria, die Dachmarke der sechs österreichischen Nationalparks schreibt heuer zum zweiten Mal den Nationalparks Austria Wissenschaftspreis aus! Bewerben können sich junge Wissenschafterinnen und Wissenschafter, die eine Diplom- bzw. Masterarbeit, oder Dissertation zu einem nationalparkrelevanten Thema erstellt haben.

Im Nationalpark Gesäuse gibt es jährlich mehrere Masterarbeiten, die ein wichtiger Bestandteil der Nationalparkforschung sind. Der Preis soll junge Menschen dazu motivieren, die Nationalparks als Forschungseinrichtung mit zahlreichen spannenden Fragestellungen zu nutzen und mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der außergewöhnlichen Schutzgebiete beizutragen

Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten Preisgelder in Höhe von € 500,- (Dissertationen € 1.000) sowie eine Einladung zum Nationalparks Austria Forschungssymposium 2017 in Salzburg.

Bewerbungsbeginn: 1. Mai 2017
Bewerbungsende: 1. August 2017
Preisverleihung: November 2017, Salzburg

Nähere Informationen unter www.nationalparksaustria.at/Wissenschaftspreis

KASACHISCHE DELEGATION ZU BESUCH IM NATIONALPARK GESÄUSE

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Kasachische Delegation zu Besuch im Nationalpark GesäuseAm 11. April durfte der Nationalpark Gesäuse eine Delegation aus Kasachstan begrüßen. Die Delegation bestand aus Nationalpark Direktoren, die einen Einblick in die österreichischen Nationalparks erhalten wollten. Ein spezielles Interesse galt auch dem Nationalpark Partnernetzwerk. Nach einer kurzen theoretischen Einführung über den Nationalpark und das Netzwerk besichtigten wir einige Partnerbetriebe, um den Gästen einen Einblick über die regionale Vielfalt zu geben. Nach einem Besuch bei den steiermärkischen Landesforsten gab es ein Mittagessen beim Gasthaus Kamper und einen kurzen Aufenthalt im Infobüro Admont, bevor wir uns zur Mostkellerei Veitlbauer und zum Reiterhof und Biohof Laussabauer aufmachten. Am zweiten Tag wurde noch das Stiftsmuseum Admont sowie der Weidendom besucht.

KRÖTEN SCHÜTZEN HAT SINN…

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Kröten schützen hat Sinn… Die Wanderzeit im Nationalpark ist wieder angebrochen! Zumindest Erdkröte, Grasfrosch und Bergmolch sind bei wärmeren Temperaturen wieder unterwegs. Im Nationalpark können sie dies Dank des Amphibienzaunes an der Straße beim Weidendom gefahrlos tun. Seit heuer werden sie durch einen Kleintiertunnel unter der Straße durchgeleitet. Straßen sind leider oft tödliche Fallen für Amphibien. An anderen Stellen um den Nationalpark treten weiterhin zahlreiche Verkehrsopfer unter den Amphibien auf. Wir hoffen, dass auch hier bei der nächsten Straßensanierung auf die Tierwelt Rücksicht genommen wird. Die Zahlen unten zeigen, dass sich durch den Schutz der wandernde Bestand im Nationalpark stetig vergrößert hat.

Wer mehr zum Thema erfahren, oder auch Verkehrsopfer aus der Tierwelt melden will: http://roadkill.at

NATIONALPARK GESÄUSE PARTNERBETRIEBE – GANZ SCHÖN WAS LOS!

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Nationalpark Gesäuse Partnerbetriebe - Ganz schön was los!Im Rahmen vom Projekt „Nationalpark Partner 2.0“ und in Hinblick auf die Weltherrschaft hat die Fortbildungsoffensive für das Jahr 2017 begonnen.

Den Start hierfür hat ein Seminar zum Thema „Richtig Texten“ gemacht. Gezeigt wurde den Partnern, wie man werbewirksame Texte verfasst. Gefolgt von zwei Seminaren zum Themen „Grafik, Bild und Farbe“ sowie „Fotografie und Suchmaschinenoptimierung“.

Die unterschiedlichen Seminare sollen den Partnern dabei helfen, ihren Außenauftritt zu verbessern, sei es für die einzelnen Webseiten oder diverse Printprodukte.

ÜBERLEBEN IM WINTER

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Überleben im WinterÜberleben im Winter – der neue Winter-Folder informiert über das (Über-)Leben der Wildtiere während der strengen Wintermonate, sowie über die sensiblen Lebensräume im Nationalpark Gesäuse. Neben den interessanten Fakten rund um die Wildtiere und Beobachtungsmöglichkeiten werden natürlich auch die Gesäuse-Klassiker unter den Skitourenrouten vorgestellt. Naturverträglicher Wintersport ist ein großes Ziel im Nationalpark Gesäuse, um Wildtieren genügend Ruhezonen zu verschaffen und dennoch genügend Möglichkeiten für erholungsuchende Wintersportler zu bieten.

Nähere Informationen zum Schitourengehen im Nationalpark Gesäuse sind auf unserer Homepage zu finden.

Der neue Folder „Überleben im Winter“ steht als Download zur Verfügung und ist an den Ausgangspunkten zu den Schitourenrouten erhältlich.

NATIONALPARK UND NATURA-2000 LEBENSRAUMKARTE NEU ERSTELLT

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Nationalpark und Natura-2000 Lebensraumkarte neu erstelltAktuellste Ergebnisse aus der Forschung im Nationalpark zeigen ein spannendes Bild für die Verteilung der Lebensräume im Gesäuse. Der Nationalpark Gesäuse deckt sich zu großen Teilen mit dem Natura-2000 Gebiet Ennstaler Alpen – Gesäuse. Gesamt ergeben die beiden Schutzgebiete eine Fläche von 154 km², der Nationalpark inklusive seiner Planungszone hat in etwa 125 km² und ist damit ungefähr so groß wie das Stadtgebiet von Graz.

Von besonderer Bedeutung im Gebiet sind die europaweit besonders geschützten, sogenannten FFH Lebensräume (FFH = Flora-Fauna-Habitat). Diese nehmen auf dem Gesamtareal ¾ der Fläche ein. Fast die Hälfte des Gebietes ist von Wäldern, 20% von Fels und Schutt bedeckt, auf 15 % blühen bunte Grasfluren, 10 % sind mit Gebüschen (vor allem Latschen) bewachsen, und die restlichen 5 % sind vegetationslos oder naturfern.

Die Verteilung der FFH Lebensraumtypen lässt sich auf dem Tortendiagramm besonderes schön nachlesen. Gerade die Lebensräume mit relativ geringer Ausdehnung machen die Besonderheit des Gebietes aus: So zum Beispiel die natürlichen Schotterbänke mit Pionier- und Strauchvegetation an Enns und Johnsbach (0,03%), oder auch die tiefliegen Schutthalden mit der endemischen Zierlichen Federnelke (2%).

DER KUCKUCK UNTER DEN SCHMETTERLINGEN

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Der Kuckuck unter den SchmetterlingenDie Raupen von Quendel-Ameisenbläulingen werden von „Roten Ameisen“ (verschiedene Myrmica-Arten) adoptiert. Sie imitieren die Geräusche einer Königin, werden so von den Ameisen gefüttert und können sogar unbehelligt deren Larven im Nest auffressen. Gegenstand der Nationalparkforschung war im Sommer 2016 aber nicht die komplizierte Biologie dieser Art, sondern die Verbreitung der geschützten Falterart. Christina Remschak hat verschiedene wärmebegünstigte Lawinenrinnen bei Hieflau untersucht und dabei den Status der Art erhoben. Ihre Einschätzung der Population nach den Kriterien der EU lautet „gut“. Nahrungspflanzen wie Thymian und Oregano wachsen dort. Zu der Anzahl der Nester von Wirtsameisen konnte aber keine Aussage getroffen werden, sie sind schwer auffindbar und nur in wenigen Bereichen nachgewiesen.

WILDE MAUS

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Wilde MausMan muss ein ziemliches Ego haben, um als Maus im wilden Gesäuse zu überleben. Noch mehr mag es an einem nagen, wenn man gar keine echte Maus ist. Dennoch kommen im Nationalpark fünf Spitzmausarten – Insektenfresser, die mit dem Igel verwandt sind – vor. Dass sich im Wald die Waldspitzmaus und weiter oben die Alpenspitzmaus versteckt, war keine Überraschung. Die Nachweise der Sumpfspitzmaus und Wasserspitzmaus sind aber kleine Sensationen. Nur klein ist die Zwergspitzmaus, dafür aber häufiger. Und wer gar keine Mäuse mag, dem sei noch einmal gesagt: Eine Spitzmaus ist gar keine Maus!

IM GESPRÄCH – DAS NATIONALPARKFORUM

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Im Gespräch - das NationalparkforumDer Stiegenwirt in Palfau war am 2. Februar 2017 Austragungsort für das Nationalparkforum. Nach der Eröffnung durch Vizebürgermeister Franz Johannes Mayer beantworteten NP-Direktor Herbert Wölger und die Fachbereichsleiter Daniel Kreiner (Naturschutz), Martin Hartmann (Bildung), Isabella Mitterböck (Infobüro) und Andreas Holzinger (Wald & Wildmanagement) Fragen zu den ersten 15 Jahren des Nationalparks und zu dessen weiteren Entwicklung.

Moderiert wurde von Kommunikationsleiter Andreas Hollinger. Die positive Stimmung in der Runde und das gute Feedback lassen die Führungsmannschaft des Nationalparks zuversichtlich in die Zukunft blicken. Mit regionalen Spezialitäten demonstrierte Stiegenwirtin Dagmar Zwettler, dass die Partnerbetriebe des Nationalparks Lebensmittel höchster Qualität und feinsten Genusses herstellen.

AKTUELLE NEUERSCHEINUNG – NATUR- UND KULTURERBE VERMITTELN

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Aktuelle Neuerscheinung – Natur- und Kulturerbe vermittelnZwischen dem Nationalpark und seinen Besuchern zu vermitteln, gehört zur zentralen Aufgabe der Nationalpark Ranger. Einen guten gedanklichen Ansatz für diese Arbeit bietet „Interpretation“, ein Konzept, das von Freeman Tilden bereits in den 50-er Jahren formuliert wurde. Markus Blank, Ranger im Nationalpark Gesäuse, sitzt im Vorstand von „Interpret Europe“ und kümmert sich um die Verbreitung der Interpretation-Technik in Österreich. Im Rahmen eines Projektes von Nationalpark Austria ist es nun gelungen, ein Standardwerk von Freeman Tilden erstmals in deutscher Übersetzung anzubieten.

„Natur- und Kulturerbe vermitteln – das Konzept der Interpretation“ (Originaltitel: Interpreting Our Heritage) ist eine gut lesbare Einführung ins Thema, kann auch abschnittsweise und „quer“ gelesen werden und gehört in die Bibliothek aller, die als Naturführer oder im Museumsbereich tätig sind.

Die beste Möglichkeit zum profunden Erlernen sind Kurse von Interpret Europe, zB ab 7. April 2017 im Nationalpark Gesäuse (Link zur Veranstaltung).

Freeman Tilden: Natur- und Kulturerbe vermitteln – das Konzept der Interpretation, oekom Verlag, München 2017. Herausgegeben von Thorsten Ludwig und übersetzt von Daniel Fuchs.

6 NATIONALPARKS – 16 MÖGLICHKEITEN!

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6 Nationalparks – 16 Möglichkeiten!„Also lautet der Beschluß:
daß der Mensch was lernen muß.
– Nicht allein das A-B-C
bringt den Menschen in die Höh‘.“
Wilhelm Busch (Max und Moritz, 1865)In diesem Sinne bietet die Nationalparks Austria Bildungsakademie auch heuer wieder eine buntgemischte Auswahl an Aus- und Fortbildungen für Nationalpark Ranger und Mitarbeiter/-innen an. Von Kommunikationstraining über spezielle Pädagogik bis hin zu spezifischen Fachkursen, wie Federkunde ist sicher für jeden etwas dabei.Natürlich stehen auch allen anderen interessierten Personen die Fortbildungen der Nationalparks Austria Bildungsakademie offen. Nationalpark Ranger und Mitarbeiter/-innen können an allen Fortbildungen kostenlos teilnehmen, für externe Personen gelten die im Programm angeführten Kosten.

Ein Blick ins Programm lohnt sich auf jeden Fall!

22. MEMORIAL DANILO RE

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22. Memorial Danilo ReDie „22. Memorial Danilo Re Trophy“ – ein internationaler Ranger-Sportwettkampf – ist im Nationalpark Gesäuse erfolgreich über die Bühne gegangen.

Wir präsentieren ein paar Eindrücke von der gelungenen Veranstaltung:

DAS GESÄUSE IM WANDEL DER ZEIT

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Das Gesäuse im Wandel der ZeitDie faszinierende Landschaftsgeschichte des Gesäuses lässt sich seit Kurzem digital entdecken. Eine sogenannten Story Map erlaubt einen historischen Streifzug durch das Gesäuse. Zahlreiche Bilder und Bildvergleiche geben Einblick in die Welt von damals und heute. Besonders interessant sind die interaktiven Karten, in denen die Veränderungen durch die Ennsregulierung und der Landwirtschaft in Johnsbach betrachtet werden können. So kann man etwa selbst in den Karten navigieren und zoomen und den früheren bzw. den aktuellen Zustand ein- und ausblenden. Auch die Bildvergleiche sind in einer interaktiven Karte genau lokalisiert. Kurzweilige Texte begleiten die Karten und Bilder.

Die Inhalte sind angelehnt an den Bildband „Gesäuse – Landschaft im Wandel“, welcher sich sehr ausführlich der Thematik des Landschaftswandels widmet.

TAGESAKTUELLE WINTERANSICHT DER GESÄUSEBERGE

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Tagesaktuelle Winteransicht der Gesäuseberge Unsere neue Webcam bringt mitunter Sonnenschein nach Hause und informiert Schitourengeher über die aktuelle Wetterlage in Johnsbach.

Das Panorama (zum Öffnen auf das Bild klicken) zeigt den Blick vom Gscheidegg nach Norden in den Nationalpark Gesäuse, links die Hochtorgruppe, ganz rechts der Lugauer.

Schneehöhe, Temperatur und andere Klimadaten finden Sie übrigens auf der Nachbarseite.

Die Route auf den Gscheideggkogel ist eine weitgehend lawinensichere Schitour im Nationalpark Gesäuse. Bitte die Winterruhegebiete der Auerhühner beachten.

Weitere Toureninformation an den Ausgangspunkten in Johnsbach oder auf der Homepage des Nationalpark Gesäuse.