Nationalpark Gesaeuse Andreas Hollinger-10106

News Archiv 2016

UNGEWÖHNLICHE EINBLICKE IN DEN ALLTAG EINES NATIONALPARK-JÄGERS

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Das Leben eines Nationalpark-Jägers ist ein spannendes, aber auch ein hartes. Die Junior Ranger aus den 3. Klassen der NMS-Admont konnten das am eigenen Leib erfahren. Bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt den ganzen Tag im Wald zu sein, führt doch zu der ein oder anderen kalten Zehe. Hubertus sei Dank, mussten die SchülerInnen sich nicht auch noch im Ansitzen üben. Dennoch bekamen sie vom Jagdpraktikanten der Landesforste, Martin Friesenbichler, einen umfassenden Einblick in die Welt der Wildregulierung des Nationalparks Gesäuse.

 

GEMEINSAM IM NATIONALPARK GESÄUSE

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Normalerweise müssen die Partner des Nationalparks Auflagen erfüllen. Nun bekommen sie ihre ganz neue, eigene Auflage und zwar in Buchform. Der Fotograf Stefan Leitner und die Autorinnen Vera Bachernegg und Katharina Zimmermann wurden losgeschickt, um ein Stück Zeitgeschichte in Bild und Wort zu dokumentieren. Dabei wurden Türen geöffnet und sehr persönliche Einblicke gewährt. Neben der Vorstellung der Betriebe finden auch Liebesgeschichten und lustige Anekdoten Platz. Das Gesäuse ist bei alledem der Schauplatz und der Nationalpark der gemeinsame Nenner.

NEUES ZUR FEDERNELKE

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Neues zur FedernelkeVerbreitung, Ökologie und Reproduktion der Zierlichen Federnelke sind Thema der kürzlich abgeschlossenen Masterarbeit von Walter Köppl. Die Zierliche Federnelke gilt wegen ihrer geringen Verbreitung als endemische Art. Man findet sie ausschließlich in den nordöstlichen Kalkalpen auf der Südseite des Dachsteinmassivs und des Grimmings, im Toten Gebirge und in den Gesäusebergen. Um mehr über diese seltene und geschützte Art zu erfahren, wurden in dem Sommermonaten 2014 und 2015 die Populationen im Gesäuse im Zuge einer Masterarbeit untersucht.

Es wurden die bekannten Fundpunkte aufgesucht und ausgehend davon die Areale der Populationen und Teilpopulationen erhoben. Auch wurden acht Dauerbeobachtungsflächen eingerichtet, um die dort vorhandenen Nelkenpflanzen gezielt über längere Zeiträume beobachten und ihre Populationsdynamik erfassen zu können.

Zur Beurteilung der Keim- und Etablierungsraten wurden Samen entnommen und sowohl vor Ort als auch im Botanischen Garten in Wien (HBV) ausgesät. Mit dieser Arbeit werden grundlegende Erhebungen und Analysen für spätere Untersuchungen zur Meta-Populationsdynamik geleistet.

Nähere Informationen zu dieser Masterarbeit finden sie bei den Publikationen.

LANGZEITGÄSTE IM PARLAMENT

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Langzeitgäste im ParlamentSeit September ist der Nationalpark Gesäuse zu Gast im Parlamentsgebäude. Rund 20 Porträts von Nationalpark Partnerbetrieben schmücken die Räumlichkeiten des Bundesrates. Bei der Finissage waren neben Mario Lindner und Fotograf Stefan Leitner auch Mario Brandmüller vom Regionalmanagement Liezen sowie NP-Direktor Herbert Wölger dabei. Die Fotos zeigen Nationalparkpartner beim Arbeiten oder in der Freizeit, immer echt. immer so wie sie sind. Dieser fotografischen Herausforderung stellte sich Stefan Leitner. „Hinkommen und ein schönes Bild schießen, so einfach ging das nicht“, meint der Fotograf. Um die Menschen im Gesäuse authentisch abzulichten, musste er sich ihnen und ihrer Welt behutsam annähern. Das ist gelungen, die Fotos im Parlament sind der Beweis.

ADVENTSTÜCK DER VS ARDNING

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Adventstück der VS Ardning„Es heißt Gesäuse, nicht Gseis. Ge Säu Se!“ Die Tiere des Nationalparks bereiten sich auf Weihnachten vor. Um dieses Thema dreht sich das aktuelle Adventstück der Nationalpark Partnerschule Ardning. Da kommt eine Schlange vor, Reh und Hirsch, eine Eule, eine Bücherrate und unzählige andere Tiere. Sogar ein schönes Trampeltier, ein zweihöckriges Kamel, verirrt sich in den Gesäuse-Wald.

Bei der Uraufführung am 26. November in der VS Ardning war Besinnliches zu hören, allerlei Vergnügliches zu sehen und sowohl die Spielfreude der Kinder als auch der Wortwitz des Stückes sorgten für rührende Unterhaltung. Autorin des Stückes ist übrigens Direktorin Gisela Remich.

Wer keine Zeit hatte (oder keinen Platz im überfüllten Turnsaal): es gibt eine zweite Aufführung: beim Advent im Weidendom.

NACHWUCHS BEIM FUSSABDRUC

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Nachwuchs beim FußabdruckUnser „Begehbarer Ökologischer Fußabdruck hat abermals Nachwuchs bekommen!“

Ein Projektseminar des Hohenburger Gymnasiums/Bayern macht’s möglich. Der erste begehbare ökologische Fußabdruck in Deutschland wurde nun in der Königsdorfer Jugendsiedlung Hochland eingeweiht.

Kluge Umwelt-Fragen ausdenken, mit Baufirmen und dem Landratsamt telefonieren, Sponsoren gewinnen, Hecken pflanzen, die Eröffnungsfeier organisieren: All das, was ihr Projektseminar im Klassenzimmer und darüber hinaus umgesetzt hatte, packten sechs Hohenburger Gymnasiastinnen in einen Sketch. Zwei Jahre in zehn Minuten. Wieder hatten die Schülerinnen ihre Kreativität bewiesen. Jene Elfklässlerinnen, die zusammen mit ihrer Lehrerin Tamara Höcherl den ersten begehbaren ökologischen Fußabdruck Deutschlands schufen.

Rund 80 Gäste hatten sie zum Richtfest in die Königsdorfer Jugendsiedlung Hochland eingeladen, wo der 40 Meter lange und zwischen 10 und 18 Meter breite Hecken-Irrgarten nun fertiggestellt wurde. Höcherl nahm sich eine knappe Schulstunde, um allen Helfern und Sponsoren zu danken. „Schön, dass so viele Leute im Landkreis an einem Strang ziehen.“ Martin Hartmann reiste aus der Steiermark an. 2012 hatte er seine Idee eines begehbaren Fußabdrucks im Nationalpark Gesäuse in der Steiermark umgesetzt. Seine Intention damals: „Nicht mahnend den Zeigefinger heben, sondern auf spannende und auch humorvolle Weise zum Nachdenken anregen.“ Ein Konzept, das die Hohenburger Lehrerin Höcherl, die kein Auto hat und Flugreisen vermeidet, sofort infizierte und inspirierte.

Nun, einige Jahre später, zieren auch den Irrgarten in Königsdorf Frage- und-Antwort-Tafeln, die jugendgerecht erklären, wie man richtig heizt, umweltschonend reist, Wasser und Strom sparen kann. Wer sich zum Beispiel gegen das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel und für das Taxi Mama entscheidet, landet in der Sackgasse. Wer das Fenster lieber stundenlang kippt, als fünf Minuten stoßzulüften, auch. beim ökologischen Fußabdruck handelt es sich um ein wissenschaftliches Konzept, das Lebensstile weltweit anhand des CO2-Pro-Kopf-Verbrauchs vergleicht. „Wir Österreicher bräuchten für unsere Ansprüche drei Planeten“, erklärte Martin Hartmann. Genau wie Deutschland. Zwangsläufig liegen Länder wie Peru oder Bolivien weit unter dem Durchschnitt.

Bewunderung für die Schülerinnen zeigte der Lenggrieser Bürgermeister Werner Weindl, der für den Trägerverein „Vereinigung der Freunde der Hohenburger Schulen“ geladen war: „Ihr habt sogar in euren Ferien gearbeitet. Das hätte es bei uns früher nicht gegeben.“
(Quelle: „Tölzer Kurier“)

Drohnenfoto: Hias Krinner
Foto mit Personen: Stephan Bammer
Foto Irrgarten, terrestrisch: Erzbischöfliches Ordinariat München, Klaus D. Wolf

DIRNDLBALL

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DirndlballAm 05. November fand der 7. Dirndlball der Nationalpark Partner beim Gasthof Mooswirt in Mooslandl statt. Die Nationalpark Partner – allen voran Lisi Gössweiner – organisierten gemeinsam mit Karoline Scheb einen wunderschönen Ball in gemütlicher Atmosphäre. Und so feierten die zahlreichen Gäste die gemeinsamen Werte bis in die frühen Morgenstunden. Ein besonderer Dank gilt dem gesamten Team rund um den Gasthof Mooswirt, das diesen Ball – erstmals in dieser Form – ermöglicht hat.

MEHR SICHERHEIT FÜR MENSCH UND TIER!

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Mehr Sicherheit für Mensch und Tier!Im Zug der Sanierung der Johnsbachbrücke wurden ca. 800 m der Ennstalstrasse unmittelbar beim Erlebniszentrum Weidendom saniert. Dabei konnten auch Verbesserungen für Nationalparkbesucher umgesetzt werden. Ein breiter Randstreifen sorgt zumindest südseitig, in Richtung Gstatterboden, für Fußgänger und Radfahrer für mehr Sicherheit (siehe Foto).

Der Kreuzungsbereich wurde leicht verändert: Abbieger nach Johnsbach sind nun etwas langsamer unterwegs und die Bushaltestellen verfügen über bessere Buchten. Zwischen Weidendom und Parkplatz wurde straßenparallel ein neuer Gehweg angelegt. Und nicht zuletzt konnte ein Amphibientunnel integriert werden, sodass zukünftig das mühsame händische Einsammeln der Amphibien während deren Wanderzeiten entfallen kann.

FOTOSCHULE GESÄUSE – KURSPROGRAMM 2017

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Fotoschule Gesäuse - Kursprogramm 2017Schauplatz Natur – Dem Motto folgend „Nichts berührt uns wie das Unberührte“ erwartet die KursteilnehmerInnen der Fotoschule Gesäuse auch in der Saison 2017 nicht nur die unberührte Natur, sondern auch Gleichgesinnte und Leidenschaft für die Natur- und Landschafts-Fotografie. Das neue Kursprogramm für die Saison 2017 finden Sie als Download hier:

ROTWILD IM WINTER

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Rotwild im WinterTäglich werden Aufnahmen vom einem Fütterungsstandort übertragen. Verfolgen Sie hier den gesamten Winter über die Tiere bei ihrer Fütterung.

Selbst dabei sein? Informieren Sie sich im Veranstaltungsprogramm über die Wildtierbeobachtungen im Nationalpark Gesäuse.

Warum das Rotwild hier gefüttert wird, erklärt Ihnen unser Schalenwildmanagementplan.

IM GSEIS – NEUE AUSGABE!

am 24. Oktober 2016.

Es ist soweit! Eine neue Ausgabe des Nationalpark Magazins „Im Gseis“ ist erschienen. Ausgabe 26 geht in Druck. Für alle Ungeduldigen – die Online-Version gibt es jetzt bereits hier auf unserer Homepage zum Download!

Sie können das Magazin auch kostenlos abonnieren: Einfach eine e-mail mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift an Karin Lattacher – karin.lattacher@nationalpark.co.at oder ein Fax an +43 3631 21000 18.

OFFLINE FÜR DIE UMWELT-BILDUNG

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Offline für die Umwelt-BildungKein Mobilfunk-Empfang, kein Internet, aber traumhafte Natur im französischen Nationalpark „Mercantour“ – beste Voraussetzungen, um sich voll auf das Thema Natur- und Umweltbildung einzulassen. Der Einladung von ALPARC, dem Netzwerk der Alpinen Schutzgebiete, folgten dieses Jahr aus dem Nationalpark Gesäuse Martin Hartmann und Markus Blank.

EIN NEUES WALD- UND WIESENSPIELGELÄNDE ENTSTEHT

am 17. Oktober 2016.

Vor kurzem wucherten auf der Rohrstadelwiese in Gstatterboden noch dichte Sträucher und schier undurchdringliche Brennessel. Um hier Raum zum Forschen und Entdecken zu schaffen brachte die 3. Klasse der NMS-Admont im Rahmen eines Junior Ranger Tages das Gelände wieder auf Vordermann. Mit Hilfe der Steiermärkischen Landesforste packten die Schülerinnen und Schüler bei der Mahd mit an und rechten anschließend den Schnitt zusammen. Nun ist das Areal wieder begehbar und kann für Nationalparkprojekte und -exkursionen genützt werden. Die Klasse war von Anfang an mit voller Motivation dabei und machte schlussendlich einen zufriedenen Eindruck.

MITGLIEDER FÜR JUGEND-BEIRAT GESUCHT

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Mitglieder für Jugend-Beirat gesuchtNationalpark sucht Mitglieder für Jugend-Beirat

Der Nationalpark Gesäuse gründet mit Unterstützung der Grazer Wechselseitigen Versicherung bzw. deren Jugendmarke „GRAWE sidebyside“ einen Jugend-Beirat.

Hinter dem etwas sperrigen Titel „Jugend-Beirat“ verbirgt sich eine innovative Idee. Ziel ist es, mit einem eigenen Budget kleine Projekte zu initiieren oder umzusetzen. Durch die Zusammenarbeit mit der GRAWE haben die Jugendlichen die Möglichkeit, nicht nur zu reden oder zu planen, sondern auch zu tun.

Gesucht werden junge Menschen zwischen 15 und 29 Jahren, die sich für Naturschutz und Öffentlichkeitsarbeit interessieren, mitreden wollen und sich selbst einbringen möchten.

Interessierte melden sich beim Nationalpark unter office@nationalpark.co.at mit dem Stichwort „Jugend-Beirat“.

HOCHZEIT UNTER WEIDEN

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Hochzeit unter WeidenDa gehen alle grünen Herzen auf: eine Hochzeit im Freien feiern. Der Weidendom bietet eine spektakuläre und einzigartige Kulisse hierfür. Seit letztem Jahr kann sich das Bildungs- und Erlebniszentrum Weidendom als offizieller Trauungsort der Marktgemeinde Admont rühmen. Seither streuten schon so manche Blumenkinder Blütenblätter auf den gemeinsamen Weg des frisch getrauten Brautpaares. Ob die Heimatverbundenheit, die Liebe zur Natur oder einfach das märchenhafte Auftreten des Weidendoms die Paare zu uns führt, sie alle strahlen pures Glück aus, wenn sie sich unter dem lebendigen Bauwerk das Ja-Wort geben.

START INS JUNIOR RANGER JAHR DER NMS ADMONT

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Start ins Junior Ranger Jahr der NMS Admont

Bereits am 21. September startete die 3. Klasse der NMS Admont mit dem Nationalpark Gesäuse in ihr Junior Ranger Jahr. Während dem ersten Modul stand der Bau einer Kräuterspirale am Programm. Die bauliche Leitung übernahm Gartenbauprofi Harald Leitner, der den Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite stand. Vom Aufzeichnen der Spirale am Boden, über das Anordnen der Steine und das Anfüllen der Spirale mit Schutt und Erde bis hin zum Setzen der Kräuter – die 3a der NMS-Admont half tatkräftig und mit reger Begeisterung mit. Insgesamt wurden von den Schülerinnen und Schülern mehr als acht(!) Tonnen Material, gesponsert von Paltentaler, verarbeitet. Sichtlich stolz zeigte sich die Klasse nach getaner Arbeit.

Zu sehen ist die Kräuterspirale beim Besuchereingang der NMS Admont.

NEUES ZUHAUSE FÜR DIE ELRITZEN DES SULZKARSEES

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Neues Zuhause für die Elritzen des SulzkarseesEin außergewöhnliches Naturschutzprojekt wird derzeit im Nationalpark Gesäuse beim Sulzkarsee umgesetzt. Der ursprünglich fischfreie See, der einzige See im Nationalpark, wurde in den 1970er Jahren mit Saiblingen besetzt. Elritzen dienten als Futterfische. Nach Gründung des Nationalparks wurden die Saiblinge abgefischt, die Elritzen vermehrten sich in Folge noch besser. Nun werden diese ursprünglich aus dem Pinzgauer Zeller See stammenden Kleinfische wieder an ihren Ursprungsort zurückgebracht. Die Stadtgemeinde Zell am See freut sich über diese einmalige Gelegenheit den dort verschwundenen Fisch wieder anzusiedeln.

Die Fische werden mit Reusen aus dem Sulzkarsee abgefischt und mittels Fischtransporter zum Zeller See gebracht. Im Zeller See werden durch Einbringung von Kies neue Habitate für die Fortpflanzung und das Aufwachsen der Jungfische geschaffen. So soll dort die Zukunft der Elritzen, des Fisches des Jahres 2016, sichergestellt werden!

SAUBER … XEIS

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Sauber ... XeisKühlschränke, Autoreifen oder Fahrräder wurden beim diesjährigen Xeisputz nicht gefunden. Das „Highlight“ 2016 war ein alter Baggersitz, der aus der Böschung gezogen wurde.

Herzlichen Dank an die 21-köpfige Helfergruppe: Mitarbeiter der Verwaltung und Ranger des Nationalparks Gesäuse, Freunde und zwei Vertreter des Raftinganbieters Absolute Outdoors (Fa. Strobl), die zusätzlich zwei Boote zur Verfügung stellten, um auch die Enns vom Müll zu befreien.

Die „Ausbeute“ war trotz der großen Gruppe deutlich geringer als in den vorigen Jahren. Hat sich das Umweltbewusstsein der Besucher und Autofahrer gewandelt?

VERNETZUNG IST KEIN KÄS!

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Vernetzung ist kein Käs!Die Projekte zum ökologischen Verbund der Gesäuseregion sind auch für die Schweizer Pärke interessant. Das rasch wachsende Netzwerk der Schweizer Schutzgebiete traf sich im Emmental, genauer im Biosphärenpark Entlebuch, um sich über die „Ökologische Infrastruktur“ ihres Landes Gedanken zu machen. Mit dabei Alexander Maringer vom Nationalpark Gesäuse, der am 1. September 2016 die Erfahrungen aus den Projekten Econnect und Netzwerk Naturwald als Impulsvortrag bei einem Workshop mit einbrachte. Ein spannender Erfahrungsaustausch, denn auch als Nicht-EU-Land stellt sich die Schweiz ganz ähnlichen Herausforderungen bei der Vernetzung und dem Erhalt der alpinen und subalpinen Flora und Fauna.

SCHULPROGRAMM 2017

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Schulprogramm 2017Das neue Schulprogramm 2017 des Nationalparks Gesäuse ist da!

Pünktlich zu Schulbeginn landet in diesen Tagen in allen steirischen Schulen – und darüber hinaus – das aktuelle Schulprogramm des Nationalparks Gesäuse in den Briefkästen! Der Nationalpark Gesäuse steht für unberührte Natur im Überfluss, wildes Wasser und steilen Fels – gerade für Kinder und Jugendliche ein idealer Natur-Erlebnisort, ein Ort des Abenteuers und Forschens, des Beobachtens und Begreifens.

Der Nationalpark Gesäuse, ausgezeichnet mit dem Österreichischen Umweltzeichen für außerschulische Bildungseinrichtungen und Träger des Klimaschutzpreises 2012, bietet alle Zutaten für spannende Projekttage und Projektwochen und verbindet spannende gemeinsame Abenteuer, Freude an der Natur und Spaß in der Klassengemeinschaft mit der einzigartigen Möglichkeit, natürliche Prozesse hautnah zu (be)greifen.

Begleitet von bestens ausgebildeten und zertifizierten Nationalpark Rangern werden die Tage im Nationalpark zu einem ganz besonderen Erlebnis mit spannenden Inhalten. Als Unterkunft für mehrtägige Programme werden Partnerbetriebe im und rund um den Nationalpark Gesäuse eingebunden. Neu als Quartier hinzugekommen ist die „Gesäuse Lodge“ in Gstatterboden, welche durch die ideale Lage inmitten des Nationalparks besonders kostengünstige und attraktive Packages ohne zusätzliche Transfers ermöglicht! Schwerpunktthemen, wie etwa das Naturerlebnis Fels, der Lebensraum Wasser oder die unendliche Vielfalt der ursprünglichen Wälder des Gesäuse bieten durch die perfekte Kombination aus Erlebnis, Abenteuer und Wissensvermittlung eine nachhaltige Erfahrung. Übernachten im Waldläufercamp, erste Klettererlebnisse rund um die Alpinwerkstatt im Haindlkar oder die Naturerlebnisfahrt entlang der unberührten Ufern der Enns bieten reichlich Möglichkeiten für das Erfahren dieses einzigartigen Naturjuwels: des einzigen steirischen Nationalparks Gesäuse!

Alle Informationen sowie Hilfestellung bei der Anmeldung & Buchung von Schulerlebnis-Programmen bei: Dr. Isabella Mitterböck, Tel.: +43 3613 211 60 60 sowie: info@nationalpark.co.at

JUNIOR RANGER TAGE 2016

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Junior Ranger Tage 2016Vollbepackt mit Forscherausrüstung wie Lupe, Kescher, Pinsel, Mikroskop und Fernglas erforschten die 12 Junior Ranger drei Tage lang den Nationalpark Gesäuse. Dabei begaben sie sich auf die Spuren von Libellenlarven, den Gesäuse-Waldwichteln, Gämsen sowie Steinadlern und entdeckten das ein oder andere spannende Geheimnis der drei prägenden Lebensräume im Nationalpark. Abenteuer pur!

ZWEI NEUE URWALDKÄFER!

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Zwei neue Urwaldkäfer!Der spannende Fund gelang in einem naturnahen hochmontanen Fichten-Lärchenwald unter der losen Borke einer abgestorbenen Fichte. Der Große: Peltis grossa und der Kleine: Ostoma ferruginea (dieser hat auch einen Deutschen Namen: Rotrandiger Schild-Jagdkäfer). Beide gelten als Urwaldreliktarten! Das heißt sie sind als totholzbewohnende Käfer auf urwaldtypische Verhältnisse (z.B ausreichend Totholz) angewiesen. Sie hatten das Glück im Gesäuse immer „urwaldähnliche“ Verhältnisse in ausreichender Nähe vorzufinden. Da nie alle Waldwinkel im Gesäuse genutzt wurden konnten sie überdauern, und sind nun durch den Nationalpark auch auf lange Sicht geschützt.

ERFAHRUNGSAUSTAUSCH HOHE TAUERN

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Erfahrungsaustausch Hohe TauernDie Situation des Schalenwildes sowie der Murmeltiere im Nationalpark Hohe Tauern war Gegenstand einer Exkursion nach Matrei in Osttirol. Gesäuse und Hohe Tauern sind beides Gebirgsnationalparks, allerdings mit großen Unterschieden bezüglich des Wildlebensraumes (Topographie, Höhenstufen, Vegetation). Auch die Besitzstruktur und rechtliche Rahmensituation betreffend Jagd ist deutlich anders, wie Wildökologe Gunther Gressmann und Nationalparkdirektor Hermann Stotter erklärten. Beeindruckend für die Besucher aus dem Ennstal waren jedenfalls die Steinböcke. Nur selten verirrt sich ein Steinbock ins Gesäuse, rund um den Großglockner sind diese Tiere aber häufig und leicht zu beobachten.

YOUTH AT THE TOP IM NATIONALPARK GESÄUSE

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Youth at the Top im Nationalpark GesäuseSpurensuche im Reich von Gams und Steinadler

Jugend auf dem Gipfel – ein von ALPARC initiiertes Projekt – fand heuer zum zweiten Mal im Nationalpark Gesäuse statt. 15 Jugendliche aus der Region machten sich, gemeinsam mit fachkundigen Nationalpark Rangern, auf den Weg ins Haindlkar – der Heimat von Gams und Steinadler. Durch das Bachbett, über Felsblöcke und Latschen ging es hinauf, über das steile Gseng und Schuttfelder am nächsten Tag wieder hinunter. Dazwischen konnten die jungen AlpinistInnen Gamsen beobachten, Felsen erklettern, Orientierungsrätsel lösen, einen spektakulären Sonnenuntergang genießen und Elfchen dichten (siehe Bilder). Im Tal angekommen, wurde durch eine Abkühlung im Johnsbach der Hitze entflohen. Ein feucht, fröhlicher Abschluss zweier „oberaffengeiler“ [Zitat eines Teilnehmers] Tage.

DER PETERNPFAD IST WIEDER BEGEHBAR!

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Der Peternpfad ist wieder begehbar!Der Peternpfad ist wieder begehbar!

Punktmarkierungen führen über den teilweise neu angegrabenen Steig bis ins Wasserloch, danach ist die Route unverändert. Vorsicht und Aufmerksamkeit sind dennoch bei jeder Begehung ein Überlebensgebot, denn Steinschlag ist im Gebirge immer ein Thema. (Felssturz in der Dachl Nordwand am 25.Mai 2016)

GROSSE ARTENSUCHE IM GOFE

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Große Artensuche im GoferAm Samstag den 16. Juli fand der GEO-Tag der Artenvielfalt im Nationalpark Gesäuse statt. An diesem Aktionstag, der übrigens nicht nur im Gesäuse stattfindet, gilt es möglichst viele Arten innerhalb eines definierten Untersuchungsgebietes nachzuweisen. Forscherinnen und Forscher, unter ihnen zahlreiche, motivierte Jung-Biologen, folgten der Einladung des Nationalparks Gesäuse die Flora und Fauna rund um die Goferhütte zu untersuchen. Wälder, Latschengebüsche, Schuttrinnen, Quellen und Almflächen zählen zur diversen Lebensraumvielfalt des Untersuchungsgebietes. Insgesamt 23 TeilnehmerInnen suchten nach Arten unterschiedlichster Gruppen. Trotz des nass-kalten Wetters konnten zahlreiche Tiere und Pflanzen bestimmt werden. Die Ergebnisse werden nun gesammelt und sollen in einem neuen Band der Schriftenreihe des Nationalparks Gesäuse vorgestellt werden.

HOHER BESUCH

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Hoher BesuchMinister Andrä Rupprechter ist für die österreichischen Nationalparks zuständig. Kürzlich beehrte er unser Gesäuse mit einem Besuch. Er ist selbst gerne in der Natur draußen, wobei ihm die Ministerpflichten nicht allzu viel Zeit zum Wandern gewähren. So genoss der Minister ganz besonders den Ausflug in die wilde Natur unseres „Regenwaldes“. Die Enns führte Hochwasser und das Gesäuse zeigte sich von seiner rauen Seite. Als Trost fürs Wetter überreichte ihm Nationalparkdirektor Herbert Wölger zum Abschied einen Band von „Gesäuse – Landschaft im Wandel“.

ERSTER NATURE POETRY SLAM

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Erster Nature Poetry SlamDie Bühne beim ökologischen Fußabdruck kochte, als Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen des Stiftsgymnasiums Admont eigene Texte vortrugen. Der Nationalpark Gesäuse veranstaltete amMittwoch den 29. Juni zum ersten Mal diese Art von Sprachwettbewerb, fachlich begleitet von Profi-Slamer Markus Köhle und organisiert von Prof. Elisabeth Glanzer.

Erstaunlich war die hohe Qualität des Gehörten. Einziger Wermutstropfen: das Motiv Natur wurde nicht direkt aufgegriffen. Offenbar sind es andere Themen, die die Jugendlichen emotional berühren und zur Sprachakrobatik antreiben. Aber immerhin wurde im Freien geslamt, es war also ein Nature Poetry Slam und – Fortsetzung folgt.

Den Nature Poetry Slam gibt es zum Nachhören beim Nationalparkradio:
https://cba.fro.at/321976

NATIONALPARK GESÄUSE JUGENDBEIRAT

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Nationalpark Gesäuse JugendbeiratHinter diesem sperrigen Titel verbirgt sich ein innovatives Konzept. Der „Jugendbeirat“ soll nicht dem Nationalpark mit Ratschlägen beistehen, die Nationalparkverwaltung will vielmehr einer Gruppe von 5 bis 10 jungen Menschen die Möglichkeit geben, kleine Projekte zu initiieren oder selbst zu verwirklichen. Das Schöne daran: die Gruppe bekommt ein eigenes Budget, über das sie selbst verfügen kann! Also, wer zwischen 15 und 25 Jahre alt ist, sich für den Naturschutz interessiert, mitreden und sich selbst einbringen möchte, meldet sich unter office@nationalpark.co.at unter dem Stichwort Jugendbeirat.

Foto. © Stefan Leitner

YOUTH AT THE TOP 2016

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Youth at the Top 2016Gemeinschaftsveranstaltung „Jugendgipfel“  – Youth at the Top am 19. und 20. Juli 2016

 

Unter diesem Titel startet heuer vom 19. bis 20. Juli ein gemeinschaftliches Großprojekt für junge Menschen, das gleichzeitig in sieben Alpenländern stattfindet. Ziel dieses Partnerschaftsprojekts von ALPARC und dem französischen Netzwerk der Berg-Umweltbildung Educ’Alpes ist es, bei Kindern und Jugendlichen die Bergkultur und ihr Gefühl der Zugehörigkeit zur Region zu stärken sowie ihre Bindung an die Natur und das Schutzgebiet zu festigen.

Untergebracht und verpflegt werden wir in der Haindlkarhütte, als Stützpunkt steht uns zusätzlich auch die „alte“ Haindlkarhütte als Alpinwerkstatt zur Verfügung, denn diese birgt auch das eine oder andere Geheimnis, das entschlüsselt werden will. Die meiste Zeit werden wir aber ohnehin draußen unterwegs sein. Dazu eingeladen sind vor allem Kindern und Jugendliche von ÖAV- und Naturfreundesektionen.

Besonders eindrucksvoll sind die steil ansteigenden Felswände der Hochtorgruppe, gesäumt von riesigen Findlingen und urwüchsigen Bäumen. Und spätestens wenn der Sonnenuntergang die Berge in ein glühendes Rot eintaucht, verwandelt sich das Haindlkar in ein Zauberreich der Natur.

Als Teilnehmer/in erkundet ihr die Umgebung der Haindlkarhütte als Naturforscher/innen, Bergsteiger/innen und Geschichtenerzähler/innen, und werdet tolle Bergerlebnisse haben, Felsen erklettern, die Natur kennen lernen und spannende Abenteuer bestehen Was jedoch nicht vergessen werden darf sind Fotoapparate. Denn diese zwei Tage sollten unbedingt festgehalten werden: genau zur gleichen Zeit nehmen hunderte Kinder und Jugendliche im ganzen Alpenbogen an der Gemeinschaftsveranstaltung „Youth at the Top“ teil und stellen anschließend ihre Erlebnisse online! Wie das 2015 ausgesehen hat, findet ihr hier: www.youth-at-the-top.org/de/

Finanziert wird die Veranstaltung vom Deutschen Bundesministerium f. Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, dem Nationalpark Gesäuse, der Naturfreunde-  und den ÖAV-Sektionen.

Termin: Dienstag 19. bis Mittwoch 20. Juli 2016

Ort: Haindlkarhütte, Nationalpark Gesäuse

Altersgruppe: 8 – 14 Jahre, begrenzte Teilnehmerzahl

Keine Kosten, jedoch persönliche Ausrüstung und Jause für 1. Tag erforderlich.

Nähere Infos folgen bei Anmeldung

KINO UNTER DEM KLARSTEN STERNENHIMMEL EUROPAS

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Kino unter dem klarsten Sternenhimmel EuropasWie gut die Sterne am Nachthimmel sichtbar sind, wird weltweit gemessen. Österreich schneidet im internationalen Maßstab gut ab, wenig Lichtverschmutzung und eine saubere Luft sorgen dafür (siehe Link). Und nirgends über Mitteleuropa sind die Sterne klarer sichtbar als im Gesäuse. Begründungen dafür sind im aktuellem „Im Gseis“, dem Magazin des Nationalpark Gesäuse, nachzulesen.

Am 7. Juli startet das „Kino unter Sternen“, das Open Air Kino beim Weidendom, in die heurige Saison. Jeden Donnerstagabend gibt es einen Spielfilm, gestartet wird mit „Lachsfischen in Jemen“, einem Film von Lasse Hallström. Näheres zum Programm finden Sie hier. Vor dem Hauptfilm wartet jeweils eine kleine surreale Überraschung mit Bezug zu Russland und Admont. Auf geht´s.

Foto: © Andreas Hollinger

WO LIEGT GEORGIEN?

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Wo liegt Georgien?Georgien ist ein kleines Land (etwas kleiner als Österreich) und liegt im Osten des Schwarzen Meeres. Österreich und Georgien verbindet insbesondere der gebirgige Charakter. Mitte Juni war eine kleine Delegation aus den unterschiedlichen Ministerien Georgiens, sowie aus der georgischen Botschaft in Wien zu Gast im Bezirk Liezen, so auch im Nationalpark Gesäuse. Mario Brandmüller (GF Regionalmanagement Liezen), Peter Kettner (Bauernkammer Liezen) und Nationalparkdirektor Herbert Wölger referierten über unterschiedliche Aspekte der „Berggebietspolitik“ im Bezirk Liezen.

Und in Georgien? „Georgien hat elf staatliche Naturschutzgebiete. Das größte ist der Bordschomi-Charagauli-Nationalpark im Kleinen Kaukasus (76.000 Hektar). Er wurde mit Hilfe Deutschlands sowie des World Wide Fund for Nature errichtet und 2001 eröffnet. Der Nationalpark Tuscheti umfasst 83.007 Hektar, der Nationalpark Waschlowani 25.112 Hektar und das Schutzgebiet Tuscheti 27.903 Hektar. Ältester Nationalpark Georgiens ist der Lagodechi-Nationalpark mit 17.688 Hektar.“ (Wikipedia)

MASSIVER FELSSTURZ AUS DER DACHL NORDWAND

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Massiver Felssturz aus der Dachl NordwandAm Mittwoch dem 25. Mai 2016 ereignete sich aus der Dachl Nordwand im Nationalpark Gesäuse ein massiver Felssturz. Dabei wurden Teile des „Peternpfades“ verschüttet , sodass dieser bis auf weiteres nicht begehbar ist. Eine exakte Beschreibung des Ereignisses und dessen Auswirkung hat der gerichtlich beeidete Sachverständige für Alpinistik Mag. Jürgen Reinmüller zusammen gestellt.

BLÜHENDE KOSTBARKEITEN IN DEN STARTLÖCHERN

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Blühende Kostbarkeiten in den StartlöchernEndlich, die Tage werden länger und die Temperaturen steigen! Während die Frühjahrsblüher schon ihrem Ende zugehen, stehen viele Blütenpflanzen in den Startlöchern. So auch die Zierliche Federnelke (Dianthus plumarius ssp. blandus) welche als wahre Besonderheit im Gesäuse gilt. Der Endemit ist nämlich nicht sehr weit verbreitet. Nur in den Ennstaler Alpen, im Toten Gebirge und am Grimming ist die Art zu finden. Die 10 bis 20 cm hohe Pflanze wächst bevorzugt auf Kalk- und Dolomit-Schuttfächen, in lichten Latschengebüschen und in Rotföhrenwäldern. Die zartrosa, fransigen Blüten duften herrlich nach Honig. Bei Wanderungen durch den Nationalpark, zum Beispiel durch das Gseng, kann man die schöne Kostbarkeit zur Hauptblütezeit im Juni entlang des Wanderweges entdecken. Im Garten des Stift Admont (Eingangsbereich vom Parkplatz, Blumenbeet rechts, mit Infotafel) gibt es die Zierliche Federnelke übrigens auch zu entdecken!

ES FLIEGT, ES FLIEGT… DER BORKENKÄFER

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Es fliegt, es fliegt... der BorkenkäferEs fliegt es fliegt … der Borkenkäfer

Die Modellierung der Borkenkäferentwicklung mit Klimadaten aus dem Nationalpark Gesäuse geht ins 5 Jahr. Wann die Käfer zu fliegen beginnen, wieviel Generationen es gibt und andere Daten können online für verschiedene Klimastationen im Gesäuse abgefragt werden. Auch der Rückgriff aus Daten bis 2012 ist möglich. Waldbesitzer und Förster erhalten einen guten Überblick und das Vorliegen exakter Information erleichtert Entscheidungen.

Auf unserer Seite „Wetterstationen“ finden Sie einen Link auf die Phenips-Seite der Universität für Bodenkultur.

ORCHIDEEN FÜR JEDERMANN IM GESÄUSE ZU BESTAUNEN!

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Orchideen für jedermann im Gesäuse zu bestaunen!Im Gesäuse blühen wieder die Orchideen. Um sich daran erfreuen zu können, braucht man nur zwei offenen Augen, und vielleicht noch einen Nationalpark Ranger, der eine fachkundige Auskunft zu den Orchideen geben kann. Wie zum Beispiel Reinhard Thaller: „Die Orchideenvielfalt im Gesäuse ist einzigartig. Und damit das auch so bleibt, sind alle Pflanzen im Nationalpark streng geschützt!

Auch außerhalb von Schutzgebieten ist das Pflücken, Zerstören oder Ausgraben verboten. Nebenbei hat es keinen Sinn die Pflanzen für den Garten zu Hause auszugraben, da sie nur am Standort in der Natur die unbedingt für Keimung und Wachstum erforderlichen Bedingungen vorfinden. Dazu gehören zum Beispiel bestimmte Pilzarten mit denen sie in Symbiose leben und die ihnen sozusagen „Nahrung“ geben. Darum kann man heimische Orchideen auch nicht züchten. Im Garten würden sie in kürzester Zeit verkümmern! Also Augen auf und nur schöne Eindrücke aus dem Gesäuse mitnehmen…“

AUF LEISEN PFOTEN – LUCHSGRUPPE GEGRÜNDET

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Auf leisen Pfoten – Luchsgruppe gegründetIn den letzten Jahren häufen sich Nachweise des Luchses im Gebiet zwischen Eisenerz und Admont, so wurden im Nationalpark Gesäuse in den letzten 12 Monaten zwei verschiedene Luchse bestätigt, wovon einer aus einem oberösterreichischen Wurf 2014 stammt.

Auf Initiative des Jagdschutzvereines Admont / St. Gallen hat die Nationalparkverwaltung am 19. April 2016 ein Treffen von Vertretern aus Land- und Forstwirtschaft, Jagd und Naturschutz organisiert. Die Vertreter aus den unterschiedlichen Bereichen haben beschlossen, weiterhin zusammen zu arbeiten um Informationen auszutauschen und eventuell auftretende Probleme gemeinsam zu lösen.
Luchse sind, im Gegensatz zu Wolf und Bär Kulturflüchter, weshalb es höchst selten zu Konflikten mit Jagd oder Viehwirtschaft kommt. Ein durchschnittliches Luchsrevier ist 10.000 ha groß. Luchse ernähren sich in unserem Gebiet überwiegend von Rehwild und brauchen pro Woche ein Stück.

Was tun, wenn Sie einen Riss finden, der möglicherweise vom Luchs stammt? Jedenfalls unberührt liegen lassen. Luchsen kehren zurück und verwerten das gesamte Muskelfleisch. Bei Störung verlassen sie den Riss und machen sich erneut auf die Jagd. Die Luchsgruppe ersucht um die Meldung von Luchsnachweisen (Risse, Sichtungen, Fotos) an alexander.maringer@nationalpark.co.at, +43 3613 21000 31.

AUSSERGEWÖHNLICHER BESUCH

am 29. April 2016.

Eine hochrangige Delegation von Nationalpark Rangern und Schutzgebiets-Mitarbeitern aus dem Iran befand sich vergangene Woche während ihrer Bildungsfahrt durch die österreichischen Nationalparks auch im Nationalpark Gesäuse.  Die Gäste zeigten sich von der eindrucksvollen Landschaft, den  vielfältigen Bildungs- und Besuchereinrichtungen sowie dem Partner-Netzwerk sehr beeindruckt und genossen ebenso die gastfreundliche Aufnahme in unserer Region. Eine weitere Zusammenarbeit, vor allem in Fragen der Ranger-Aus- und Weiterbildung, wird angestrebt und soll einen intensiveren Austausch im Bereich des Schutzgebiets-Managements unserer beiden Länder bewirken!

IM GSEIS – NEUE AUSGABE!

am 27. April 2016.

Es ist soweit! Eine neue Ausgabe des Nationalpark Magazins „Im Gseis“ ist erschienen. Ausgabe 26 geht in Druck. Für alle Ungeduldigen – die Online-Version gibt es jetzt bereits hier auf unserer Homepage zum Download!

Sie können das Magazin auch kostenlos abonnieren. Bitte richten Sie ein Email mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift an Karin Lattacher – karin.lattacher@nationalpark.co.at oder schicken Sie ein Fax an +43 3631 21000 18.

BESTÄTIGT: ADLER BRÜTEN WIEDER

am 18. April 2016.

Das Monitoringteam hat Mitte April wieder zwei brütende Steinadlerpaare beobachtet.

Wie jedes Jahr haben Nationalparkranger in Kooperation mit slowakischen Adlerexperten Mitte April festgestellt, wie viele Adler in der Nationalparkregion brüten. Von drei bekannten Steinadlerpaaren brüten derzeit zwei im Nationalpark. Aus der Umgebung sind noch zwei weitere Bruten bekannt.

Dem Nationalpark ist es ein Anliegen, dass die streng geschützten Vögel während der Jungenaufzucht nicht gestört werden. In Zusammenarbeit mit Hubschrauberunternehmen, Einsatzorganisationen und Privatfliegern werden daher vermeidbare Flüge nicht in Horstnähe durchgeführt. Mehr Informationen zu den Horstschutzzonen und Flügen im Nationalpark bei alexander.maringer@nationalpark.co.at, +43 3613 21000 31.

Bild: © Lisbeth Zechner

HAND ANLEGEN

am 18. April 2016.

Die Mitarbeiter/innen des Nationalparkbüros legten den Bleistift weg und nahmen „richtiges“ Werkzeug in die Hand. Beim halbjährlich stattfindenden „Aktionstag“ werden Schreibtische und Computer für einen Nachmittag sich selbst überlassen und es heißt hinaus ins Gelände, persönlich Hand anlegen und manuell hackeln. Die Vorteile eines solchen Einsatzes überwiegen. Gemeinsam geht ordentlich was weiter und ein Ergebnis ist gleich zu sehen. Der Nachteil: mangelnde Erreichbarkeit am Telefon (hat zumindest die Teilnehmer nicht wirklich gestört).

Die Gruppe am Bild half bei den Auswinterungsarbeiten am Weidendom mit, von der anderen Gruppe fehlen Beweisfotos! Für Besucher ist jedenfalls alles bereit!

ALLES FÜR DIE FISCH? DER ZUSTAND DER FISCHFAUNA IN DER ENNS IST ALARMIEREND!

am 12. April 2016.

Alles für die Fisch? Der Zustand der Fischfauna in der Enns ist alarmierend!

 

Die Veranstaltung „Alles für die Fisch?” des Nationalparks Gesäuse in Kooperation mit dem Steirischen Fischereiverband und dem Schutzwasserbau Steiermark war ein voller Erfolg. Über 100 Teilnehmer folgten den interessanten Vorträgen der Experten zu den Themen Fischbestandsentwicklung, Fischgenetik,  Renaturierungen und Einfluss durch Schwall- und Sunkbetrieb von Kraftwerken und Prädatoren (Kormoran und Fischotter) auf den Zustand der Fischfauna in der Enns.

Das traurige Bild an der Enns: Der Fischbestand ist so niedrig wie noch nie! Die Ursachen sind vielfältig, beginnen aber bei der Ennsregulierung 1860 und setzten sich fort mit dem Bau von Kraftwerken und diversen Folgen, von Schwall-/Sunkereignissen bis zu KW-Spülungen. Das Ziel ist die Wiederherstellung eines guten ökologischen Zustandes an der Enns, und dazu müssen noch viele Maßnahmen gesetzt werden. Es wird Zeit für einen Aktionsplan, gefolgt von raschen Umsetzungen für die Enns und ihre Bewohner.

Alle Vorträge und eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden sich unter:

http://www.nationalpark.co.at/de/management/gewaessermanagement/3900-alles-fuer-die-fisch-der-zustand-der-fischfauna-in-der-enns-ist-alarmierend

NATIONALPARK PARTNER IM FOKUS

Nationalpark Partner im FokusNationalpark Partner im Fokus!

Am Donnerstag, dem 31. März, war es soweit. Den Nationalpark Partnerbetrieben wurden ihre Bilder aus dem einjährigen Fotoprojekt „Mensch & Natur“ überreicht. Ziel des Projekts war, die Nationalpark Partner authentisch abzubilden und fotografisch ins richtige Licht zu rücken. Für die Projektumsetzung und damit einhergehende Gestaltung einer völlig neuen Bildsprache in der Region konnte der Fotograf Stefan Leitner gewonnen werden. Ein Auszug der Bilder wurde im Rahmen einer Diashow präsentiert, umrahmt mit neuer Volksmusik der Musikgruppe „Sound Spiela“.

PAVILLON SUCHT WIRTIN

am .

Nationalpark Pavillon Gstatterboden sucht Wirtin

Chance für Gastronomen: die Steiermärkischen Landesforste suchen einen Pächter für den Nationalpark Pavillon in Gstatterboden. Modernes und lichtdurchflutetes Gebäude, Bar, Restaurant, Gastgarten, Kinderspielplatz, große Grillstation.

Alle Infos bei Wolfgang Pichler +43 664 53 64 125

 

FROSCH UND CO AUF WANDERUNG…

am .

Frosch und co auf Wanderung...Frosch und co auf Wanderung…
Wir wandern wieder! – Um das gefahrlos zu ermöglichen, wurde beim Weidendom wieder ein Amphibienzaun aufgestellt. So kommen Grasfrosch, Erdkröte und Bergmolch sicher zu ihrem Laichgewässer, dem Tümpel in der Lettmair Au. Zweimal am Tag werden die Kübel abgesammelt und die Tiere sicher über die Straße transportiert. Straßen sind leider oft tödliche Fallen für Amphibien. Selbst wenn die Tiere nicht von den Autoreifen flach gewalzt werden, sterben viele durch den Unterdruck, der unter dem Fahrzeug entsteht und ihre Lungen platzen lässt. Dafür reicht bereits eine Geschwindigkeit von über 30 km/h! Wer mehr zum Thema erfahren will, oder auch Verkehrsopfer aus der Tierwelt melden will kann dies unter http://roadkill.at/…

107 NEUE ARTEN FÜR DEN NATIONALPARK…

am 21. März 2016.

107 neue Arten für den Nationalpark…

und hoffentlich viel neuer Nachwuchs für die Insektenforschung in Österreich! Das sind die Ergebnisse und Ziele des 2015 in Johnsbach im Nationalpark Gesäuse durchgeführten ÖEG Insektencamps. Insgesamt 43 Teilnehmer (hauptsächlich Studierende der Biologie und ausgebildete Spezialisten als Betreuer) untersuchten verschiedene  Teilgebiete (37) des Nationalparks vom 12. Bis 18. Juli auf unterschiedlichste Insekten- und weitere Tiergruppen. Insgesamt konnte 1017 Arten bestimmt werden, darunter 38 Schneckenarten. 107 davon waren Erstmeldungen für den Nationalpark! Diese Ergebnisse wurden nun in der Zeitschrift der ÖEG publiziert:

http://www.entomologie.org/publikationen.php

(ÖEG = Österreichische Entomologische Gesellschaft)

Bild: © Ch. Komposch/Ökoteam (zum Vergrößern Bild anklicken)

AUSZEICHNUNG FÜR VEITLBAUER

am .

Bei der Steirischen Landesbewertung Saft, Most & Edelbrand 2016 hat es für den Nationalpark Partner „Mostkellerei Veitlbauer“ Gold und Silber geregnet.

Gold:

  • Apfel-Marille Saft
  • Apfel-Weichsel Saft
  • Apfelmost Jonagored

Silber:

  • Apfel-Karotten Saft
  • Apfel-Holler Saft
  • Apfelsaft
  • Apfelmost Bohnapfel
  • Apfelmost Lederapfel
  • Apfelmost Dreimädlhaus

Wir gratulieren herzlich zu dieser Leistung!

Weiter Informationen zum Betrieb: http://members.aon.at/veitlbauer/ oder
http://www.nationalpark.co.at/de/nationalpark-partner/direktvermarkter/

TALENTIERTE JUNGE MENSCHEN GESUCHT!

Talentierte junge Menschen gesucht!Der Verein Nationalparks Austria schreibt zum 2. Mal die Nationalparks Austria Medienstipendien aus. Die zwölf Stipendien richten sich an junge SchriftstellerInnen, JungjournalistInnen, zukünftige ProfifotografInnen und VideodesignerInnen. Vergeben werden die Stipendien an herausragende, ambitionierte und talentierte junge Menschen, die sich näher mit den österreichischen Nationalparks auseinandersetzen möchten. Die Nationalparks Austria Stipendien 2016 stehen unter dem Motto „selbstverständlich, außergewöhnlich“, denn dank der Nationalparks ist es selbstverständlich, dass ich Außergewöhnliches erleben kann.
Der zweiwöchige Aufenthalt in einem der sechs österreichischen Nationalparks – Donau-Auen, Gesäuse, Hohe Tauern, Kalkalpen, Neusiedler See – Seewinkel oder Thayatal – dient der Inspiration der StipendiatInnen, die sich möglichst intensiv mit der sie umgebenden Natur beschäftigen und von ihr fasziniert werden. Urige, einfache Unterkünfte und Verpflegung werden zur Verfügung gestellt. Inkludiert ist auch eine geführte Wanderung mit einem Nationalpark-Ranger, der die StipendiatInnen in die Geheimnisse und Besonderheiten des jeweiligen Nationalparks einweiht.
Im Zuge ihres Aufenthaltes werden die StipendiatInnen ein Essay, eine Fotostrecke oder kurze Videobeiträge erstellen. Die Beiträge schließen das Stipendium ab, werden veröffentlicht und eine Auswahl bei der Nationalparks Austria Jahreskonferenz im Oktober in Hainburg präsentiert.
Bewerbungsfrist: 31. März 2016 (Datum des Poststempels)!Alle weiteren Informationen zum Nationalparks Austria Medienstipendium unter www.nationalparksaustria.at/Stipendium

Rückfragehinweis:
Nationalparks Austria, Agnes Erler +43 676 324 22 11, agnes.erler@nationalparksaustria.at,
www.nationalparksaustria.at

BEFRISTETE MITARBEITER/-IN IM FACHBEREICH NATUR- UND UMWELTBILDUNG

am .

Der Nationalpark Gesäuse sucht ab April 2016 eine/n Mitarbeiter/-in im Bereich Natur- und Umweltbildung für das Projekt “Nationalpark Partnerschulen & Junior Ranger Programme”.Die Anstellung erfolgt auf Basis einer Vollzeitbeschäftigung mit einer vorläufigen Befristung bis Ende Juli 2018.

Weitere Infos im pdf zum download.

Unsere aktuellen Ausschreibungen

WALDFORSCHUNG IN NATIONALPARKS

Waldforschung in NationalparksEndlich ist es soweit! Der 12. Band der Schriftenreihe des Nationalparks Gesäuse ist erschienen. Unter dem Titel „Ur-/ Natur-/ Nutz-Wald-Forschung in Nationalparks“ dreht sich alles um das Thema Wald und Forstwirtschaft. Ur- und Naturwälder sind seit frühester Zeit mystische, sagenumwobene Rückzugsorte und unablässig sprudelnde Quellen der Inspiration. Rund die Hälfte der über 11.300 Hektar umfassenden Fläche des Nationalparks Gesäuse ist von Wäldern bedeckt und prägt die Lebensräume dieser imposanten Ostalpen-Region. In elf knapp 200 Seiten umfassenden Beiträgen berichten 17 renommierte Expertinnen und Experten aus Biologie und Forstwirtschaft über ihre teils jahrzehntelangen Erfahrungen zu einer – gerade in Zeiten des Klimawandels – äußerst aktuellen Umweltthematik: »Naturschutz & Waldwirtschaft«.

NATIONALPARK RANGER GESUCHT!

Nationalpark Ranger gesucht!Nebenberufliche Nationalpark Ranger gesucht!

Hast du Lust, bei der kommenden Ausbildung (Start: Frühjahr 2016) zum Nationalpark Ranger für die Nationalparke Gesäuse und Kalkalpen dabei zu sein? Wenn du dich mit der Nationalparkidee identifizierst, gerne in der Bergwelt der steirischen und oberösterreichischen Kalkalpen unterwegs bist und du deine Liebe zur Natur gerne unseren Besucher/-innen weitergeben willst, dann melde dich bitte mit einem kurzen Motivationsschreiben bei:

Nationalpark Gesäuse, martin.hartmann@nationalpark.co.at bzw. +43 664 8252 304

SCHREIBWERKSTATT IM NATIONALPARK

Schreibwerkstatt im NationalparkWenn Profitexter Werner Schandor (www.textbox.at) und 10 Mitarbeiter/Innen der Nationalparkverwaltung die Köpfe rauchen und die Finger fliegen lassen, dann wird es spannend. Nämlich spannend, wie sich so ein Schreibseminar auf die Qualität der Geschichten auswirkt, die in nächster Zeit den Nationalpark Gesäuse verlassen werden. Positiv! Hoffen wir zumindest.

Aber keine Angst, das Nationalparkteam wird nicht die Profession wechseln, keine „Gschichtln drucken“, sondern seine eigentlichen Aufgaben weiter engagiert wahrnehmen. Ziel des Seminars war zu lernen, wie trockene Informationen in interessante Geschichten oder Stories verpackt werden können. Also Augen auf!

PRAKTIKUM NATURSCHUTZ 2016

Praktikum Naturschutz 2016Praktikum im Bereich Naturschutz und Naturraum

Der Fachbereich Naturschutz/Naturraum sucht für die Sommermonate 2016 eine/n PraktikantIn. Die Aufgaben umfassen die Eingabe, Pflege und Verwaltung von Daten, besonders im Bereich geografische Daten (ESRI ArcGIS) und Literaturdatenbank (MS Access). Regelmäßige Außendienste im Nationalparkgebiet sind vorgesehen.

Mehr Details zur Ausschreibung stehen als Download zur Verfügung: