Thaller_Reinhard_Noerdliches_Riesenauge

News Archiv 2015

NICHT FÜR DIE FISCH!

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Nicht für die Fisch!

 

Die Renaturierungen am Johnsbach im Nationalpark Gesäuse zeigen erste Erfolge. Neben der dynamischen Entwicklung der Vegetation in den aufgeweiteten Bereichen hat die aktuelle Befischung gezeigt, dass sich die Bachforellen gut vermehren.

Nach Abschluss des EU geförderten LIFE Projektes und der dabei erfolgten Umbauarbeiten am Johnsbach durch die Wildbach- und Lawinenverbauung vor fünf Jahren wurde gefeiert. Die damaligen Ergebnisse der begleitenden Fischbestandserhebungen waren jedoch nur vorsichtig positiv zu deuten. Nach weiteren fünf Jahren und einigen kleinen Korrekturen können wir uns sicher sein: Das Renaturierungprojekt war ein voller Erfolg.
Zwei neue Forschungsarbeiten zeigen, dass sich der Wildbach und seine Flora und Fauna gut entwickelt haben. Der Bachforellenbestand hat sich gut erholt und eine markante Zunahme erfahren. Koppen und Äschen können im Mündungsbereich aufsteigen und den Ennszubringer teilweise wieder als Rückzugs-Lebensraum nutzen.

Diese Arbeit, wie auch ein neuer Bericht zum Vegetationsmonitoring am Johnsbach stehen bei den Publikationen auf unserer Homepage zum Download zur Verfügung:

Bericht zum Post-Monitoring Fischökologie.

Bericht zum Vegetationsmonitoring am Johnsbach.

Foto: Ch. Komposch/Ökoteam

 

DAS HERZ BIOLOGISCHER VIELFALT IN ÖSTERREICH

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Das Herz biologischer Vielfalt in Österreich

 

Am Freitag den 27. November trafen sich mehr als 50 Experten in Molln, um eine Zwischenbilanz über das erfolgreiche Projekt Netzwerk Naturwald zu ziehen. In den vergangenen drei Jahren hat das Projekt die Vernetzung der Kernlebensräume unserer drei Großschutzgebiete (Nationalparks Kalkalpen und Gesäuse, Wildnisgebiet Dürrenstein) durch einen Korridor konzipiert und 153 ha ökologisch hochwertige Trittsteinflächen dauerhaft außer Nutzung gestellt.

 

PRAKTIKUMSPLÄTZE UMWELTBILDUNG

Praktikumsplätze Umweltbildung

 

Für den Sommer 2016 werden PraktikantInnen und SaisonmitarbeiterInnen für den Betrieb beim Weidendom gesucht. Alle aktuellen Ausschreibungen finden Sie auf unserer Homepage.

Mehr dazu finden Sie unter unserem Projekt „Netzwerk Naturwald“.

FEDERNELKE – WO BIST DU?

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Federnelke - wo bist du?

 

Die Zierliche Federnelke, zu Latein Dianthus plumarius subsp. blandus, ist eine wahre Besonderheit im Gesäuse. Diese endemische Art kommt ausschließlich in den nordöstlichen Kalkalpen auf der Südseite des Dachstein-Massivs und des Grimmings, im Toten Gebirge und in den Gesäuse Bergen vor. Die größten Bestände findet man im Nationalpark Gesäuse!

Zwei neue Forschungsarbeiten widmen sich den Vorkommen und den Merkmalen der Populationen der Zierlichen Federnelke im Nationalpark Gesäuse. Walter Köppl und Iris Oberklammer haben sich im Sommer 2015 intensiv der schönen Pflanze gewidmet, die aktuelle Verbreitung genau untersucht und Dauerbeobachtungsflächen angelegt. Die Ergebnisse liegen nun in als Forschungsberichte vor und stehen bei unseren Publikationen als Download zur Verfügung.

Ganz neu ist auch das Faktenblatt zum Thema Federnelke und Flussuferläufer, in dem diese beiden besonderen und für den Nationalpark charakteristischen Arten kurz und anschaulich beschrieben sind. Die Faktenblätter gibt es auf unserer Homepage als eigenen Download.

Foto: Josef Greimler

 

 

ALPENBOCK, WIE GEHT’S?

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Alpenbock, wie geht’s?

 

Der Alpenbockkäfer ist heute im Nationalpark weiter verbreitet als noch vor 10 Jahren. Das gibt Hoffnung für den streng geschützten Totholzspezialisten, dessen Erhaltungszustand nach EU-Kriterien nun als „gut“ beurteilt wurde.

Insgesamt wurden drei bereits bekannte Vorkommensgebiete untersucht und ein weiteres entdeckt. Der Alpenbock benötigt stehendes Buchentotholz, in dem die Larven eine meist dreijährige Entwicklung bis zum erwachsenen Käfer vollziehen. Nur in einer sehr kurzen Phase im Juli/August kann man die unverkennbaren blau-schwarzen Käfer bei der Paarung und der darauffolgenden Eiablage beobachten.

Den aktuellen Forschungsbericht zu Verbreitung und Erhaltungszustandes des Alpenbockkäfers im Nationalpark Gesäuse gibt es online bei unseren Veröffentlichungen.

Fotos: Hovorka W.

 

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Optimale Bedingungen für Auerhühner

 

Eine Gruppe von Mitarbeitern des Nationalparks und der Steiermärkischen Landesforste war zu Besuch am Reinischkogel, wo OFÖ Helmut Fladenhofer seine Arbeiten zur Habitatverbesserung fürs Auerwild vorstellte. Unterstützt von Waldbesitzer Franz Meran werden am Reinischkogel die forstlichen Arbeiten so gestaltet, dass Auerhühnern ein optimaler Lebensraum bereitgestellt wird. Im Nationalpark Gesäuse wird gerade an einem „Fachplan Raufußhühner“ gearbeitet und in einem Teil der Bewahrungszone könnten ebenfalls Maßnahmen zur Habitatverbesserung umgesetzt werden. Ein herzlicher Dank gebührt Helmut Fladenhofer und Franz Meran für die bereitwillige Weitergabe ihrer Erfahrung.

 

ILLEGAL MARKIERTE STEIGE

Illegal markierte Steige

Im Gesäuse gibt es kein Wegegebot, was aber nicht heißt, dass von jedermann Wege neu angelegt oder markiert werden dürfen. Es kommt trotzdem immer wieder vor, dass im Nationalpark Steige illegal markiert und auch ausgeschnitten werden. Diese Maßnahmen sind unrechtmäßig, werden nicht geduldet und zur Anzeige gebracht.

Unabhängig davon unterstützt der Nationalpark aber den Erhalt und die Pflege der offiziellen Wanderwege, die von den alpinen Vereinen betreut werden. Über 100 km offizieller und betreuter Wanderwege führen durch alle Landschaftsformen – ausreichend Möglichkeiten um in die Welt von Gesäuse und Nationalpark einzutauchen.

DOMFRISEUR

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Domfriseur Welche Kuppeln tragen da eine punkige Frisur? Österreichs größtes lebendiges Gebäude, der Weidendom im Nationalpark Gesäuse, muss sich allherbstlich einem Schnitt unterziehen. Die Weidentriebe werden vor dem ersten Schneefall gestutzt. Nach den Einwinterungsarbeiten beim Erlebniszentrum Weidendom geht es mit der Vorbereitung für den Advent im Weidendom los, der heuer am 5. und 6. Dezember stattfinden wird.

DATENPORTAL JOHNSBACHTAL-GESÄUSE ONLINE!

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Datenportal Johnsbachtal-Gesäuse ONLINE! Mit 1.11.2015 ist das Datenportal Johnsbachtal-Nationalpark Gesäuse online, und damit alle Daten der Klimastationen auf einem Blick und immer aktuell einsehbar!

Das Datenportal Johnsbachtal beinhaltet neben den beiden Klimastationen des Nationalparks Gesäuse (Weidendom und Gscheidegg), auch alle Stationen der UNI Graz und weiterer Betreiber wie des Lawinenwarndienstes Steiermark bzw. der ZAMG.

Die Daten des Nationalparks und er UNI Graz sind jeweils bei den einzelnen Betreibern für Forschungszwecke anzufragen und dann einfach über ein Datenexporttool zu exportieren. Mit Unterstützung der Forschungsplattform Eisenwurzen und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ist so wieder ein wichtiger Schritt für die Inwertsetztung und Verbreitung von Forschungsergebnissen gesetzt worden.

ROTWILD IM WINTER

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Rotwild im WinterTäglich werden Aufnahmen vom einem Fütterungsstandort übertragen. Verfolgen Sie hier den gesamten Winter über die Tiere bei ihrer Fütterung.

Selbst dabei sein? Informieren Sie sich im Veranstaltungsprogramm über die Wildtierbeobachtungen im Nationalpark Gesäuse.

Warum das Rotwild hier gefüttert wird, erklärt Ihnen unser Schalenwildmanagementplan.

DAS NEUE „IM GSEIS“ IST DA!

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Das neue Die neue Ausgabe des Nationalpark Magazins „Im Gseis“ ist da! Die Printversion des Magazins ist in Kürze erhältlich. Die digitale Version ist schon jetzt verfügbar.

Diese und alle weiteren Ausgaben stehen im Downloadbereich frei zur Verfügung.

RAUCHBODENWEG IST FREI!

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Rauchbodenweg ist frei!Die Brücke über den Rotgraben ist neu gebaut und wieder passierbar, somit ist der Rauchbodenweg wieder begeh- und per Rad befahrbar.

Die neue Brücke mit einer Spannweite von 13 m wurde zur Gänze aus Lärchenholz errichtet und ist auf eine maximale Belastung von 15 t ausgerichtet. Nachdem die alte Brücke im Mai 2015 mit Mitteln des Nationalparks aufwendig generalsaniert worden war, wurde sie im Juli von einer Mure fortgerissen.

Die Natur des Gesäuses hatte wieder einmal ihre wilde Entschlossenheit gezeigt, im Nationalpark darf sie die auch ausleben. Möge der neuen Brücke trotzdem ein längeres Leben beschert sein!

Fotos: Holzbau Dirninger

50 „WILDE“ IN RÖTHELSTEIN

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50 „Wilde“ in RöthelsteinVom 30.9. bis 2.10.2015 fanden die European Wilderness Academy Days – unter Leitung von Max Rossberg, Zoltan Kun und Vlado Vancura – in Admont und im Nationalpark Gesäuse statt. 50 Fachleute aus ganz Europa diskutierten Strategien, wie in Europa die letzten Reste von Wildnis erhalten bzw. wieder hergestellt werden können. Bei einer ausgiebigen Exkursion in den Nationalpark erlebten die Tagungsteilnehmer ganz unmittelbar die wilden Gesäuseberge, fast unberührte Urwaldreste und die Rückkehr der Waldwildnis.

Fotos: Matthias Schickhofer und Nationalpark Gesäuse

http://wilderness-society.org/

MITARBEITERINNEN-TREFFEN 2015

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MitarbeiterInnen-Treffen 2015Am 28.9. lud der Nationalpark Hohe Tauern Kärnten zu dem alle zwei Jahre statt findenden MitarbeiterInnen-Treffen in Heiligenblut ein. Insgesamt 160 Ranger, BetreuerInnen und BüromitarbeiterInnen aller sechs österreichischen Nationalparks reisten zu dem Treffen an. Bei bestem Bergwetter konnten die Teilnehmer am ersten Tag bei Exkursionen im Bereich der Glockner-Pasterze und dem Gamsgrubenweg einen Einblick in die Natur und das Management des hochalpinen Schutzgebietes gewinnen.

Der Nationalpark Hohe Tauern wurde 1981 gegründet und ist der größte und zugleich älteste Nationalpark Österreichs. Mit der „Vereinbarung von Heiligenblut“ aus dem Jahr 1971 fiel der Startschuss für die Nationalpark-Entwicklung in Österreich.

Am zweiten Tag wurden im Rahmen mehrerer Workshops unterschiedliche Themen zu Öffentlichkeitsarbeit, Wissensmanagement, Freiwilligenarbeit und Umweltbildung in Kleingruppen diskutiert und bearbeitet. Die zweitägige Veranstaltung bot wertvolle Zeit für den Erfahrungsaustausch untereinander und ließ neben einem kompakten Programm auch Zeit für ein gemütliches Beisammensein mit dem Kollegen der anderen österreichischen Nationalparks.

Foto: Nationalparks Austria MitarbeiterInnen-Treffen 2015 © Franz Kovacs

ALTBÜRGERMEISTER IM NATIONALPARK

Altbürgermeister im NationalparkABC steht nicht nur emblematisch für unsere Schulanfänger, sondern auch für „Altbürgermeister-Club Liezen“.

Dieser beehrte am 18. September unter Führung seines amtierenden Präsidenten Herbert Peer den Nationalpark Gesäuse. Nationalparkdirektor Herbert Wölger empfing die ehemaligen Bürgermeister beim Weidendom und führte sie in das ABC der Nationalparkverwaltung ein.

ERNTEDANKFEST IN WIEN

Erntedankfest in Wien Nationalpark Gesäuse beim Erntedankfest am Heldenplatz in Wien

Das größte Erntedankfest Österreichs fand am 05. und 06. September 2015 bereits zum 15. Mal auf dem Wiener Heldenplatz statt. Das unter dem Motto „Regional. Saisonal. Genial!“ stehende Fest mit vielen Angeboten für Familien begeisterte 280.000 Menschen aus Wien, aus den Bundesländern, genauso wie internationales Publikum.
Seit Beginn präsentieren sich dort auch jedes Jahr die sechs österreichischen Nationalparks im „Nationalparks Austria Dorf“. So vielfältig wie die Landschaft der heimischen Schutzgebiete, vom Steppensee über die Waldwildnis bis zum Hochgebirge, so vielfältig ist auch ihre Angebotspalette.

Die Besucher hatten Gelegenheit, sich aus erster Hand über Wander- und Ausflugsziele, Unterkünfte und Geführte Touren in den Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel, Donau-Auen, Thayatal, Kalkalpen, Gesäuse und Hohe Tauern zu informieren.

Gastronomische Partnerbetriebe der Nationalparks luden zur Stärkung ein und rundeten das Angebot mit regionalen Spezialitäten ab. Der Nationalpark Gesäuse wird beim Erntedankfest in Wien seit Jahren vom Tourismusverband begleitet. Zahlreiche Kinder beteiligten sich auch am Nationalparks Austria Quiz. Nachdem sie an jedem Nationalpark Stand eine Aufgabe zum Thema Natur gelöst hatten, erhielten Sie einen Sachpreis, zur Verfügung gestellt von den österreichischen Nationalparks.

Eine Information der Nationalparks Austria
www.nationalparksaustria.at

JUGENDGIPFEL – “YOUTH AT THE TOP”

Jugendgipfel - “Youth at the Top” Der Nationalpark Gesäuse lud zum „Youth at the Top“, dem ersten international stattfindenden Jugendgipfel rund um das Thema „Leben in den Alpen“.

Kinder und Jugendliche des Bezirks Liezens im Alter zwischen 8 und 13 Jahren verbrachten im Zuge des ersten Jugendgipfels zwei wunderschöne Tage in der Nähe der Hochscheibenalm im Gesäuse. Der Jugendgipfel fand parallel in vielen anderen Schutzgebieten in sieben Alpenländern statt und wurde im Nationalpark Gesäuse im Waldläufer Camp auf der Hochscheiben veranstaltet.

Die jungen TeilnehmerInnen wurden mit dem Anrufsammeltaxi der GSEISPUR zum Nationalpark Pavillon in Gstatterboden gebracht, von wo auch der Aufstieg zur Hochscheiben erfolgte. Beim selbstständigen Errichten des Camps unter Anleitung des Rangers Ute Preis und dem Jugendleiter der Alpenvereinssektion Liezen Stefan Preis, zeigte sich bereits früh die Begeisterung und hohe Motivation der Kinder und Jugendlichen. Diese hielt auch noch beim gemeinsamen Kochen, Spielen, Kraxeln und Feuer machen an.

Für einige bedeutete die Premiere des Jugendgipfels auch gleichzeitig die erste Übernachtung im Freien! Nach einer furchtlos und mutig verbrachten Nacht hieß es in den Morgenstunden Aufstieg zur Ennstalerhütte. Beinahe gämsengleich meisterten die 8 bis 13-jährigen den ca. 1-stündigen Marsch, der nur für kurze Fotoaufnahmen der atemberaubenden Landschaft eines kleinen Teils des Alpenbogens unterbrochen wurde.
Beim guten Essen auf der Ennstalerhütte bestätigten die Hüttenwirte Chrisi und Phil wieder einmal eindrucksvoll, dass der Bezirk Liezen nicht umsonst den Beinamen die Region der Herzlichkeit trägt. Den Abschluss bildeten ein kurzer Besuch in der interaktiven Geologieausstellung im Nationalpark Pavillon bzw. eine Klettereinheit in der Kletterhalle City-Rock Liezen.

http://www.youth-at-the-top.org/de/
https://www.facebook.com/YATevent

Finanziert wurde die Veranstaltung vom Deutschen Bundesministerium f. Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, dem Nationalpark Gesäuse und der ÖAV-Sektion Liezen.

LEIDENSCHAFT FÜR NATUR X 5.000

Leidenschaft für Natur x 5.000„Leidenschaft für Natur“, die Nationalpark-Ausstellung im Museum des Stiftes Admont ist gut besucht. Im April 2015 haben 4.000 Gäste diese Ausstellung besucht, im Juli waren es schon deutlich über 5.000. Mittels Videotracking werden zur Steuerung der Klangwelt die Bewegungen der Besucher im Ausstellungsraum nachverfolgt. So wissen wir auch genau über die Anzahl der Gäste Bescheid. Die Ausstellung Leidenschaft für Natur beschäftigt sich auf unterhaltsame Weise mit den Lebensräumen des Nationalparks Gesäuse und mit Forschern, die den Naturphänomenen auf der Spur sind. Die akusmatische Klangwelt von Thomas Gorbach lässt einen Mikrokosmos von Tönen erklingen, zum Nachhören gibt´s eine DVD.

Foto: A. Hollinger

SENSATIONSFUNDE IM NATIONALPARK GESÄUSE

Sensationsfunde im Nationalpark GesäuseAm 6.8.2015 wurde von dem Schmetterlingsforscher Heinz Habeler erstmals das „Schwarze Ordensband“, ein Nachtfalter der eher in Talauen verbreitet ist, auf 1.450 m Seehöhe nachgewiesen. Der nachtaktive und sehr seltene Schmetterling erreicht eine beachtliche Spannweite von 7 cm.

Ebenso erstaunlich sind die Nachweise eines Goldeulenfalters und eines Wanderfalters im Nationalpark Gesäuse. All diese Arten sind für das Gebiet eher untypisch. Besonders das „Schwarze Ordensband“ ist eigentlich eine Art der Tieflagen. Ihr Vordringen in die kühlen Gefilde der Gesäuseberge hängt vermutlich mit der heurigen Hitzewelle bzw. auch mit der schleichenden Klimaerwärmung zusammen.

8.QUELL- UND BACHWOCHE

8.Quell- und BachwocheDie Grundwasserfauna alpiner Bäche galt es von 19.-22. Juli im Gesäuse im Rahmen der „8. Internationalen Quellwoche“ zu erforschen. Das Interstitial – der Spaltlückenraum im Sediment unterhalb und neben dem Bachbett – stellt einen eigenen, größtenteils noch unbekannten Lebensraum dar.

Erste Untersuchungen zeigten eine teils eigene Fauna von sehr spezialisierten Tierarten. Dieser galt es mit Spaten und Bagger auf die Spur zu kommen. Eine kleine Gruppe von vier Forschern aus Deutschland und Österreich stellte sich dieser Aufgabe und leistete damit Pionierarbeit, da derartige Untersuchungen in den Alpen in dieser Form noch nie versucht wurden. Untersucht wurden der Johnsbach und seine Zubringer, mehrere kleine Zubringer zur Enns. Auf die Ergebnisse, deren Auswertung noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird, darf man gespannt sein!

Foto: Christina Remschak

PLAKATE ZUM SELBER AUSDRUCKEN

Plakate zum selber ausdruckenAb sofort können unsere aktuellen Plakate von der Website downgeloadet werden. So kann man Plakate selbst in beliebiger Stückzahl und Größe anfertigen. Wir hoffen auf rege Nutzung, vor allen durch unsere Partnerbetriebe.

Zum Downloadbereich

NEUE GESÄUSE BÜCHER!

Neue Gesäuse Bücher!Die jüngste Neuerscheinung ist der neue Band der Schriftenreihe des Nationalparks Gesäuse mit dem Titel „Soko Haindlkar, steil ermittelt …„. In diesem Band, der vor allem den Jugendlichen und Schülern gewidmet ist, dreht sich alles um das Haindlkar. „Wir widmen diesen Forschungsband den Jugendlichen, denn unsere Natur ist cool, ist es wert, entdeckt zu werden und bedeutet nicht zuletzt Zukunft: Lebensgrundlage für uns und unsere Kinder.“, sagt Nationalpark-Direktor Herbert Wölger zur Buchvorstellung.

Maringer, A. (Red.) 2014: SOKO HAINDLKAR – Steil ermittelt. Schriften des Nationalparks Gesäuse, Band 11, Weng im Gesäuse. 165 S. ISBN 978-3-901990-11-3

 

cover webBereits im Dezember der Vorjahres stellte der Nationalpark Gesäuse das neue Buch „Gesäuse – Landschaft im Wandel“ vor. Dieser Bildband beleuchtet die Landschaftsgeschichte im und um den Nationalpark Gesäuse – von den ersten Aufzeichnungen und Kartendarstellungen bis zur Gründung des Nationalparks 2002. Die Besiedelung, Entwicklung von Land- und Forstwirtschaft, Veränderung der Flusslandschaft der Enns sowie die Erschließung durch Wege, Straßen und Bahn werden in den einzelnen Kapiteln vorgestellt.

Hasitschka J., Höbinger T., Kreiner D. 2014: Gesäuse – Landschaft im Wandel. 216 S., ISBN 978-3901990106

MURE AM BUCHSTEIN

Mure am BuchsteinIn der Nacht vom 19. auf 20. Juli führten starke Regenfälle auf der Südflanke des Buchsteins zu großen Schotterbewegungen in Rotgraben, Kühgraben und Bruckgraben.
Die Forststraße zur Materialseilbahn des Buchsteinhauses war vorübergehend unterbrochen, wurde aber kurzfristig mit einem schweren Bagger geräumt. Der Rauchbodenweg musste gesperrt werden, weil die Brücke über den Rotgraben in die Enns gespült wurde. Das schmerzt, waren doch Holzbelag und Geländer erst 10 Tage zuvor vollständig erneuert worden. Der Brückenneubau wird einige Wochen in Anspruch nehmen.Achtung Wassersportler: Durch die Schuttkegel an den Grabenmündungen ist die Enns an diesen Stellen erschwert passierbar. Nach der Rotgrabenmündung haben sich Stahlträger und Brückenteile am Flussgrund verfangen, hier bitte äußerste Vorsicht!Auch der Bruckgraben, der fallweise als Canyoning-Tour begangen wird, wurde ordentlich durchgespült. Es ist zu erwarten, dass die vorhandenen Haken teilweise nicht genutzt werden können bzw. der Routenverlauf zu ändern ist.

„AKTION SCHARF“ IM NATIONALPARK GESÄUSE

„Aktion scharf“ im Nationalpark GesäuseDie vergangene Woche stand im Nationalpark Gesäuse ganz im Zeichen der Forschung. Insgesamt 82 WissenschaftlerInnen waren im Zuge dreier Veranstaltungen in der Nationalparkregion unterwegs und widmeten sich der Grundlagenforschung. Die jungen Nachwuchsforscher des Entomologen Camps untersuchten eine ganze Woche lang die Insekten- und Spinnenwelt des Nationalparks. Bei der 22. mitteleuropäischenZikadentagung von am 17.-19.Juli im Schloss Kassegg in St. Gallen widmete man sich den neuesten Erkenntnissen aus der Zikadenforschung. Mit 50 ForscherInnen war heuer ein Rekord beim GEO-Tag der Artenvielfalt angesagt. Im Hartelsgraben begab man sich auf die Suche nach Tieren und Pflanzen unterschiedlichsterArtengruppen.

Die Ergebnisse dieser intensiven und gezielten Forschungsaktionen liefern wertvolle Grundlagendaten für die Forschung im Nationalpark Gesäuse. Dank dem engagierten Einsatz zahlreicher ForscherInnen sind im Nationalpark ca. 6.600 unterschiedliche Arten nachgewiesen. Bei den Forschungstagen gelingt es regelmäßig neue Arten für das Gebiet nachzuweisen, was deutlich zeigt, dass es auch heute noch viel Unbekanntes zu entdecken gibt.

AUSGEZEICHNETE MASTERARBEIT

Ausgezeichnete MasterarbeitAm 25. Juni 2015 wurde im Zuge des Tages der URBI (Umwelt-, Regional- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Uni Graz) die Masterarbeit des Admonters Christoph Gahbauer über die Nationalpark Gesäuse Partnerschaft im Wissenschaftszweig Geographie prämiert.

Ziel der Arbeit „2014 – The National Park Gesäuse Partnership: From resistance to cooperation“ war es, die Entstehung und Entwicklung der Nationalpark Gesäuse Partnerschaft zu beschreiben, in der zur Zeit über 80 Betriebe aus der Region mit dem Nationalpark Gesäuse zusammenarbeiten. Die Analyse von Fragebögen, Interviews, Beobachtungen und Dokumenten hat ergeben, dass sich die Partnerschaft zu einem stabilen Netzwerk aus regionalen Betrieben entwickelt hat, die sowohl mit dem Nationalpark Gesäuse als auch untereinander kooperieren. Die ursprüngliche Skepsis der Einheimischen gegenüber der Errichtung des Nationalparks wurde weitgehend überwunden und viele heimische Betriebe konnten zu einer Zusammenarbeit motiviert werden. Die Partnerschaft hat zudem ein neues Sozialkapital im Gesäuse hervorgebracht und zur Stärkung der lokalen Wirtschaft beigetragen.

Die Arbeit kann bei unseren Publikationen unter diesem Link nachgelesen werden.

JAHRESWORKSHOP FÜR EINE NACHHALTIGE ZUSAMMENARBEIT IN DER REGION EISENWURZEN

Jahresworkshop für eine nachhaltige Zusammenarbeit in der Region EisenwurzenAm 23. Juni 2015 veranstaltete die Forschungsplattform Eisenwurzen ihren Jahresworkshop an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Der Meinungs- und Erfahrungsaustausch über die Gestaltung der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Region, sowie die Bedürfnisse und Beteiligungsmöglichkeiten der AkteurInnen in der Eisenwurden waren dabei zentrales Thema.LTSER-Eisenwurzen-sRGB

Sozio-ökologische Langzeitforschung beschäftigt sich mit Menschen und den Beziehungen zu ihrer Umwelt. Beiträge aus der Bevölkerung liefern dabei wichtige Grundlagen für die Forschungsarbeit. Auf der anderen Seite können Forschungsprojekte und -ergebnisse wertvolle Triebfedern der Regionalentwicklung sein. Damit dies funktioniert, ist eine gute Zusammenarbeit notwendig. Ideen und Initiativen, besonders die Projekte und ihre Ergebnisse sollen ausgetauscht und transparent gemacht werden.

Die Ergebnisse der gemeinsamen Diskussion sollen zum besseren Verständnis führen und für die künftige Zusammenarbeit motivieren.

WO IST DER WOLF GEBLIEBEN…

Wo ist der Wolf geblieben...Wo ist der Wolf geblieben… – ein „Filmtheaterprojekt“ der NMS Admont / 2a Klasse

So wie Gudrun Pflüger sich in Kanada auf die Spuren der Küstenwölfe machte, suchten die Schüler/innen der 2a „mit Augenzwinkern“ Wölfe in der Region des Nationalparks Gesäuse – in der Schule, daheim, im Haindlkar… – begleitet von Stefan, einem Profi-Filmer, und mit Fotos dokumentiert. Daraus entstand ein Trailer, der auf das Theaterstück im Winter einstimmen soll:
„Peter, Wölfe und böse Märchen. Wo sind die Wölfe geblieben?“
Und wer weiß wirklich, wo wir sie gefunden haben…

Die Uraufführung fand am 9. Juli 2015 um 21:00 Uhr beim Kino beim Weidendom statt.

Links zum Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=_dK_AxyIbUQ

https://vimeo.com/133615096

DER NATURWALDWEG

Der NaturWaldWegDie Eisenwurzen ist eine unverwechselbare Kulturlandschaft. Jahrhunderte einer blühenden Eisenindustrie haben den Tälern im Dreiländereck der Bundesländer Steiermark, Ober- und Niederösterreich ihren Stempel aufgedrückt.
Das am steirischen Erzberg gewonnene Eisen wurde entlang der Flüsse und Bäche nordwärts transportiert und zu Sensen, Sicheln, Messern oder Nägeln verarbeitet. Die Wälder lieferten das Holz für die Holzkohlenerzeugung und viele Bäche sorgten für die Energie zum Betrieb der Hammerwerke. Vom Glanz der alten Zeiten sind Zeugen geblieben. Eisen- und Getreidespeicher, Hammerherrenhäuser, Sensenschmiedeensembles, Nagelschmieden oder Holzschwemmanlagen auf der einen, ausgedehnte naturnahe Waldgebiete auf der anderen Seite geben der Eisenwurzen ihren wildromantischen Charme.Um die einzigartige Naturregion mit ihrem kulturellen Erbe erlebbar zu machen, haben der Nationalpark Kalkalpen, Nationalpark Gesäuse und das Wildnisgebiet Dürrenstein gemeinsam mit den alpinen Vereinen den NaturWaldWeg zusammengestellt, der in dreizehn Tagesetappen die drei international anerkannten Schutzgebiete miteinander verbindet.
Der NaturWaldWeg ist in dem soeben erschienen Regionsführer Erlebnis Eisenwurzen von Franz und Philipp Sieghartsleitner (Anton Pustet Verlag; ISBN 978-3-7025-0780-0) spannend beschrieben. Außerdem haben die Initiatoren des NaturWaldWeges eine Karte vom Weitwanderweg aufgelegt. „Einmalig an der NaturWaldWeg-Karte ist nicht nur, dass die gesamte Region auf einer Karte abgebildet ist, sondern auch,dass eine grüne Schummerung den Grad der Naturnähe der Wälder in der Region Eisenwurzen anzeigt“, teilt Mag. Christoph Nitsch mit, der das das Projekt Netzwerk Naturwald koordiniert.

FILMFESTIVAL DEAUVILLE GREEN AWARDS

Filmfestival Deauville Green AwardsVon 9-11 Juni fand das internationale Filmfestival Deauville Green Awards in der Normandie statt. Im Rahmen dieses Events werden innovative nachhaltige Filmprojekte aus aller Welt präsentiert. In diesem Jahr war Österreich als Ehrengast eingeladen, um die Nationalparks in Österreich und deren audiovisuelle Politik zu präsentieren. Der Nationalpark Gesäuse hatte die ehrenvolle Aufgabe die österreichischen Nationalparks im Rahmen dieses Festivals zu vertreten.

NEUE PARTNERSCHULE!

Neue Partnerschule!Volksschule Weng ist neue Nationalpark Partnerschule!

Im Rahmen der diesjährigen Muttertagsfeier im Gemeindesaal von Weng wurde vor zahlreich anwesenden Gästen offiziell die Partnerschaftsurkunde zwischen der Volksschule Weng und dem Nationalpark Gesäuse unterzeichnet. Begleitet von einführenden Worten u.a. von Bürgermeister Hermann Watzl/Großgemeinde Admont, Martin Hartmann/Nationalpark Gesäuse und der Direktorin Susanne Hofstätter sowie stimmungsvoll eingerahmt durch die Theateraufführung der Schülerinnen und Schüler der Volksschule fand dieser Festakt einen großen Anklang. Für den Nationalpark Gesäuse ist die Kooperation mit den regionalen Schulen ein wichtiger Teil des Bildungsauftrags und zudem ein erfolgreiches Projekt für die Sensibilisierung der regionalen Bevölkerung für die Nationalparkidee.

LITTLE SYDNEY

Little SydneyLittle Sydney: Protecting Nature in Europe

Von 28. bis 31. Mai wurde in Hainburg an der Donau eine Konferenz der IUCN (International Union for Conservation of Nature) statt. Dabei wurden Vertretern des europäischen Naturschutzes die Ergebnisse der weltweit größten Naturschutzkonferenz präsentiert, die vor wenigen Monaten in Sydney stattfand. Die Konferenzteilnehmer diskutierten auch, wie die Sydney-Ergebnisse im spezifisch europäischen Kontext zu interpretieren sind.

Am Foto die Nationalparkdirektoren Carl Manzano (rechts, Donauauen) und Herbert Wölger (links, Gesäuse) mit IUCN-Generaldirektorin Inger Andersen (mitte). Copyright: Franz Kovac

Link: www.iucn.org

YOUTH AT THE TOP

Youth at the TopGemeinschaftsveranstaltung „Jugendgipfel“ – Youth at the Top am 16. und 17. Juli 2015

Unter diesem Titel startet heuer vom 16. bis 17. Juli ein gemeinschaftliches Großprojekt für junge Menschen, das gleichzeitig in sieben Alpenländern stattfindet.
Ziel dieses Partnerschaftsprojekts von ALPARC und dem französischen Netzwerk der Berg-Umweltbildung Educ’Alpes ist es, bei Kindern und Jugendlichen die Bergkultur und ihr Gefühl der Zugehörigkeit zur Region zu stärken sowie ihre Bindung an die Natur und das Schutzgebiet zu festigen.

Im Nationalpark Gesäuse werden wir dazu zwei Tage im Waldläufercamp nahe der Hochscheibenalm verbringen. Dazu eingeladen sind Kindern und Jugendliche von ÖAV- und Naturfreundesektionen. Der Aufstieg erfolgt von Gstatterboden über die Niederscheibenalm auf die Hochscheibenalm. Dort werden die Unterkünfte für die Nacht selbst gebaut, das Essen selber gekocht und der wunderbare Sternenhimmel genossen – und das alles OHNE Strom! Was jedoch nicht vergessen werden darf sind Fotoapparate. Denn diese zwei Tage sollten festgehalten werden und online gestellt werden, denn genau zur gleichen Zeit nehmen hunderte Kinder und Jugendliche im ganzen Alpenbogen an der Gemeinschaftsveranstaltung „Youth at the Top“ teil.

Finanziert wird die Veranstaltung vom Deutschen Bundesministerium f. Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, dem Nationalpark Gesäuse, der Naturfreunde und der ÖAV-Sektionen.

Termin: Donnerstag 16. bis Freitag 17. Juli
Ort: Waldläufer-Camp auf der Hochscheiben, Nationalpark Gesäuse
Altersgruppe: 8 – 14 Jahre, begrenzte Teilnehmerzahl
Keine Kosten, jedoch persönliche Ausrüstung und Jause für 1. Tag erforderlich.
Nähere Infos folgen bei Anmeldung
Anmeldung bis 26. Juni bei den JugendleiterInnen der ÖAV-Sektionen Liezen, Admont-Gesäuse, St. Gallen und der Naturfreundesektionen Landl und Weng im Gesäuse.

MOUNTAINBIKE-SAISON ERÖFFNET!

Mountainbike-Saison eröffnet!Es kann wieder kräftig in die Pedale getreten werden!

Nach zahlreichen kleineren Wegsanierungen durch die Steiermärkischen Landesforste kann die neue Mountainbike-Saison im Nationalpark Gesäuse beginnen. Genießen Sie die einzigartige Natur auf dem Ennsboden- und Rauchbodenweg oder auf der Mountainbikeroute über die Hochscheibenalm. In den Sommermonaten können Sie zusätzlich Mountainbikes und E-Bikes beim Nationalpark Pavillon günstig ausborgen.

FRIENDSHIP MIT KOREA

Friendship mit KoreaHerr Bo-hwan Park ist Chef von 2.000 Mitarbeitern. Er leitet das Südkoreanische Nationalparkservice und – ja- er heißt wirklich „Park“.

Mr. Park hat von unserem Partnernetzwerk beim Weltkongress der Nationalparks in Sydney erfahren und nun, bei einem Besuch im Nationalpark Gesäuse, vor Ort Informationen über die intensive Zusammenarbeit von Nationalpark und der Partnerschule NMS Admont eingeholt.

Die Reise der kleinen Delegation aus dem fernen Südkorea erfolgte auf Einladung von Bundesminister Andrä Rupprechter, der mit Südkorea eine Friendship Declaration zum Informationsaustausch der jeweiligen Nationalparks unterzeichnet hat.

 

ÜBERLEBENDE AUF DER GESÄUSESTRASS

Überlebende auf der GesäusestraßeWie das Gesäuse derzeit mit dem Fahrrad zu bewältigen ist und welche Vorschläge für die Zukunft zu machen sind, das versuchte eine Gruppe von Verantwortlichen und Experten im Rahmen einer „Befahrung“ zu erkunden. Koordiniert vom Regionalmanager Mario Brandmüller traten Bürgermeister Herman Watzl, Gerald Bogensberger (BH Liezen), Andreas Holzinger (Landesforste), Martin Moser und Reinhard Präsoll (beide Baubezirksleitung) in die Pedale. Das fachkundigste Auge hatte Stephan Landgraf von der Radlobby Argus Steiermark und Räder stellte Nationalparkdirektor Herbert Wölger aus dem eigenen Radverleih zur Verfügung.

EXKURSION DER NP-PARTNER INS THAYATAL

Exkursion der NP-Partner ins Thayatal21.-22. April 2015

Knapp 30 Personen konnten heuer wieder am Ausflug der Nationalpark Partner teilnehmen. Die kleinste Stadt Österreichs, der größte unterirdische Weinkeller Österreichs, die letzte Perlmuttdrechslerei Österreichs und die engsten Straßenkehren Österreichs (aus der Sicht eines 12,40 m langen Reisebusses) versprachen ein interessantes Programm.

Pünktlich um 5:30 starteten wir mit unserem bestem Busunternehmer und -Fahrer Toni Wagner vom Parkplatz Pirafelner in Admont. Mit an Bord war natürlich auch das traditionelle Frühstück mit Kaffee, pikanten Semmeln und Zaunerkipferl. gesponsert von Kaufhaus Nah&Frisch/Hoffmann und Konditorei Stockhammer/Planitzer.

Nach einem kurzen Zwischenstopp erreichten wir am Vormittag das Besucherzentrum im Nationalpark Thayatal, wo wir die Wildkatzen bei ihrer Fütterung beobachten durften.
Begleitet von einem Ranger unternahmen wir eine interessante Wanderung durch den herrlichen Mischwald in unmittelbarer Umgebung des Nationalparkhauses. Beim „Aussichtspunkt“ tat sich ein unglaublicher Anblick in das tiefe Tal der Thaya auf : die kleinste Stadt Österreichs, Hardegg.

Am Nachmittag besuchten wir die Perlmuttdrechslerei und danach wanderten wir über den“ alten Steig“ nach Tschechien. Unser Begleiter, ein Nationalpark Förster, erzählte uns interessante Details über den Nationalpark und seine Umgebung.

Den Abend verbrachten wir in unserem Quartier in Pulkau bei Familie Kellner, wo wir die regionstypischen Köstlichkeiten verkosteten. Dank der exzellenten Fahrkünste von Toni war die Zufahrt zur Pension kein unlösbares Problem.

Am nächsten Morgen wanderten wir durch die Weingärten zur Retzer Windmühle und den Vormittag verbrachten wir in den kühlen Weinkellern der Stadt. Das unterirdische Gangsystem beeindruckt vor allem durch seine Geschichte und der Länge der Gänge.

Nach einem gemütlichen Stadtbummel traten wir am frühen Nachmittag wieder die Heimreise an.

 

FREIWILLIGES UMWELTJAHR

Freiwilliges UmweltjahrDer Nationalpark Gesäuse ist Einsatzstelle für das Freiwillige Umweltjahr FUJ

Unser Nationalpark setzt sich für freiwilliges, gesellschaftliches Engagement und die Bedeutung von Umwelt-, Naturschutz-, und Nachhaltigkeitsthemen in der jungen Generation ein: Wir ermöglichen engagierten jungen Erwachsenen, ein Freiwilliges Umweltjahr bei uns zu machen, um sich weiterzubilden und praktische Berufserfahrung zu sammeln.

Haben Sie Interesse ein Freiwilliges Umweltjahr bei uns zu absolvieren? Dann finden Sie weitere Informationen zu Rahmenbedingungen und Bewerbungsablauf unter: www.fuj.at

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Jugend-Umwelt-Plattform JUMP (Trägerorganisation des Freiwilligen Umweltjahres):
Telefon: +43 1 31304 2015
E-Mail: office@jugendumwelt.at

IM GSEIS – NEUES MAGAZIN!

Im Gseis - Neues Magazin!Endlich ist es wieder soweit – die neue Ausgabe Sommer 2015 des Nationalpark Magazins „Im Gseis“ ist da. Erhältlich ist das Magazin gratis im Infobüro in Admont wie auch an den Infoständen unserer Nationalpark Partner.

Das pdf kann auf der Download-Seite unserer Homepage heruntergeladen werden.

Sie können unser Magazin auch kostenlos abonnieren. Bitte richten Sie ein Mail, einen Brief oder ein Fax mit Ihrem Namen und Ihrer Anschrift an:

Karin Lattacher
Nationalpark Gesäuse GmbH
8913 Weng im Gesäuse 2
karin.lattacher@nationalpark.co.at
Fax: +43 3613 21000 18

NEUGESTALTUNG RANGER-WEB

Neugestaltung Ranger-WebDie Ranger des Nationalpark Gesäuse präsentieren sich neu, besser und mit mehr Informationen. Ranger leiten nicht nur diverse Veranstaltungen des Nationalparks, sondern stehen für individuelle Wanderungen und Exkursionen zur Verfügung. Sie sehen nun auf einen Blick, welche Ranger individuell und direkt gebucht werden können, wo die Vorlieben und Spezialgebiete der jeweiligen Ranger liegen und wie sie erreichbar sind.

Buch dir deinen Guide!

FLUSSUFERLÄUFER SIND ZURÜCK!

Flussuferläufer sind zurück!Die Flussuferläufer sind zurück! Vergangene Woche konnten mehrmals insgesamt vier Flussuferläufer auf den Schotterbänken beobachtet werden. Einer der Vögel vollführt bereits seine Balzflüge. Wir hoffen natürlich auf das Eintreffen weiterer Brutpaare dieser für uns so bedeutenden Art.

Im Nationalpark Gesäuse, wo die Enns unreguliert fließen kann, gibt es noch einige geeignete Brutplätze für den Flussuferläufer. Wir werden auch heuer wieder genau hinsehen, wo die Flussuferläufer brüten und ob sie Störungen ausgesetzt sind. Es gilt das strenge Betretungsverbot an Enns und Johnsbach, mit Ausnahme der markierten Badebereiche.

XEIS-AUSLESE – EDITION NATUR

Xeis-Auslese - Edition Natur„Xeis-Auslese“ – Klettersport und Naturschutz gehen Hand in Hand im Gesäuse!

Ein besonderer Kletterführer über das Gesäuse ist kürzlich erschienen. Besonders deshalb, weil der Kletterführer auch umfangreiche Informationen über die Natur des einzigen Nationalparks der Steiermark beinhaltet. Die Autoren haben sich der Herausforderung gestellt, Kletterinnen und Kletterern die Natur rund um den Klettersport näher zu bringen.

NP-ORGANE BESSER KENNTLICH

NP-Organe besser kenntlichDie Hauptaufgabe der „Nationalparkorgane“ ist die Gebietsaufsicht und Information von Besuchern des Gesäuses. Unser Organe wissen nicht nur, was im Nationalpark gern gesehen, nicht gerne gesehen oder verboten ist, sie können auch Auskunft zur Orientierung, Wegen und vielen anderen Themen geben. Oft handelt es sich bei den Nationalparkorganen um ausgebildete Naturkundler oder Ranger, so wissen sie Arten zu benennen, Phänomene zu erklären und allerlei Interessantes zu erzählen.

Nationalparkorgane im Dienst sind mit Ausweis und Plakette legitimiert. Damit sie besser kenntlich sind, wurden sie nun mit roten Rucksackhüllen ausgerüstet.

IUCN WORLD PARKS CONGRESS

IUCN World Parks CongressDas weltgrößte Treffen von Großschutzgebieten findet alle 10 Jahre statt, zuletzt 2014 in Sydney. Die österreichischen Nationalparks waren durch Referate von Martin Hartmann, Nationalpark Gesäuse, vertreten, siehe Newsmeldung. Von 28. bis 31. Mai 2015 wird es eine Follow-Up Veranstaltung für Europa geben: Little Syndey – Protecting Nature in Europe. Tagungsort ist Hainburg / Donau-Auen. Näheres unter diesem Link.

Was ist in Sydney herausgekommen? Eine gute Zusammenfassung ist im Geschnatter 1/2015, der Zeitung des Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel, zu lesen.

WALDUMBAU IM GSTATTERBODNER KESSEL

Waldumbau im Gstatterbodner KesselJetzt im Frühjahr beginnen wieder die Arbeiten zur Waldauflichtung. Daniel Kreiner, Fachbereichsleiter Naturschutz bespricht mit Nationalparkförster Martin Zorn und den ausführenden Arbeitern die aktuellen Waldbaustellen. Dichte Fichtenforste werden merklich aufgelichtet, um der Naturverjüngung Raum zu geben. Die Erfahrungen der letzten Jahre hat gezeigt, das sich unter dem lockeren Schirm nicht nur die Fichte, sondern auch Laubhölzer wie Ahorn, Buche und Esche gut verjüngen. So entsteht ein bunteres Baumartengemenge und auch vertikale Struktur. Die Arbeiten werden nicht nach forstlichen Gesichtspunkten gemacht sondern so, dass ein möglichst naturnaher Wald (ohne die Aufgabe der Holzproduktion) entsteht. Die Lichtstellung erfolgt unregelmäßig, abgestorbene Bäume bleiben stehen und auch Bäume ganz unterschiedlicher Größe. Wind und Schnee werfen in den ersten Jahren weitere Bäume zu Boden, die dann einfach liegenbleiben und den Totholzanteil im Wald erhöhen.

LICHTBILDGIPFEL 2015

Lichtbildgipfel 2015


Unter tosendem Applaus ging am Samstag, den 28. März, der Lichtbildgipfel in Admont zu Ende. Kein Wunder, denn mit dem spannenden „Wettbewerb der Kurzvorträge“ am Freitag ließen uns die Vortragenden Teil haben an ihren abenteuerlichen Reisen über den gesamten Erdball und am Samstag präsentierte Helmut Schwarz (Vorjahressieger) seine Ghana Multivision. Zum krönenden Abschluss begeisterte die Fotografenlegende Norbert Rosing, bei seinem einzigen Österreich Vortrag, das Publikum mit faszinierenden Bildern aus seinem Lebenswerk „My Way“.

WANDMALPROJEKT IN DER NMS ADMONT

Wandmalprojekt in der NMS AdmontEine wunderbare Gesäuse-Wandmalerei ist in den letzten Monaten in der NMS Admont entstanden! Elfi Lechner (NP Ranger) hat gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern den spektakulären Gesäuse Eingang mit Hochtorgruppe und die schöne Natur im Nationalpark, mit Rotbuche, diversen Wildtierarten und der Enns verewigt.

LUCHS IM GESÄUSE

Luchs im GesäuseDer Schnee erleichtert das Fährtenlesen und so wissen wir, dass ein Luchs die vergangenen Winterwochen in den Gesäusewäldern verbracht hat. Es handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen Luchs aus Oberösterreich (Nationalpark Kalkalpen). Offenbar fühlt sich dieses Tier in unserem Wald wohl. Schön, wenn das Habitat passt und die nötige Ruhe vorhanden ist! Das Gebiet zwischen Nationalpark Kalkalpen, Nationalpark Gesäuse und Wildnisgebiet Dürrenstein weist eine gute Habitatqualität für Luchse auf. Liebe Frau oder Herr Luchs: Herzlich Willkommen im Nationalpark Gesäuse!

JÄGERTAGUNG IN AIGEN

Jägertagung in Aigen„Schalenwildmanagement und Jagd – Aufgabenvielfalt erfordert ganzheitliches Denken und unterschiedliches Handeln“: unter diesem Titel fand vom 26. bis 27.2.2015 die 21. Jägertagung in Aigen im Ennstal statt. Nationalparkdirektor Herbert Wölger stellte in seinem Beitrag das Wildmanagement im Nationalpark Gesäuse vor. Die Tagung war mit 850 JägerInnen aus ganz Österreich ausgebucht.

Foto: Alexander Maringer

VORTRAGSREIHE

VortragsreiheDie Landschaft im Ennstal spiegelt eine faszinierende Geschichte wieder. Wir betrachten die Zeit der ersten Aufzeichnungen und Kartendarstellungen bis hin zur Gegenwart. Historische Gemälde, Fotos und altes Kartenmaterial zeigen, wie sich die Landschaft einst und heute präsentiert. Naturgewalten, die frühe Besiedelung, Land- und Forstwirtschaft, die Regulierung der Enns sowie Erschließung durch Verkehr und Tourismus sind Themen des Vortrages.

Anhand vieler Bildbeispiele und direkter Vergleiche wird die Landschaftsgeschichte erzählt. Begleiten Sie uns auf eine interessante Reise durch die Geschichte der Region!

Vortragsreihe „Gesäuse – Landschaft im Wandel“:

  • 20. März 18 Uhr – Liezen, Kulturhaus, Kleiner Saal
  • 15. April 19 Uhr – Haus i. E., Edelweißsaal des ÖAV Haus
  • 16. April 19 Uhr – Roßleithen/Windischgarsten, Villa Sonnwend
  • 17. April 18 Uhr – Gams, Kirchenwirt

ALLES LEINWAND FESTIVAL

Alles Leinwand FestivalAm 21. und 22. Februar fand das große Reise & Abenteuer Festival „Alles Leinwand“ in Wien statt. Ausgewählte Referenten holten die ganze Welt nach Wien und präsentierten ihre Reiseerlebnisse mit beeindruckenden Bildern und abenteuerlichen Geschichten. Der Nationalpark Gesäuse war als Aussteller vor Ort und begeisterte die Besucherinnen und Besucher mit seinem 3 D Kino.

WEISSBUCH ZUR LANGFRISTIGEN ÖKOSYSTEM-FORSCHUNG IN ÖSTERREIC

Weißbuch zur langfristigen Ökosystem-Forschung in ÖsterreichDer Nationalpark Gesäuse gestaltet seit 2002 die „Forschungsplattform Eisenwurzen“ maßgeblich mit. Sie ist ein Vorzeigemodell im europäischen Langzeitforschungs-Netzwerk. Hier liefert die Forschung Antworten auf regionale Fragen und ist gleichzeitig in bedeutenden internationalen Projekten vernetzt. Anlässlich einer Tagung in Wien wurde am 19. Februar das Weißbuch zur langfristigen Ökosystem-Forschung in Österreich präsentiert.

Mehr Informationen dazu finden Sie in der Pressemitteilung.

DIRNDLBALL 2015

Dirndlball 2015Am 07.02.2015 fand der traditionelle Dirndlball der Nationalpark Partnerbetriebe statt. Wertschätzung gegenüber unserer Region, unserer Natur, unseren Nationalpark Partnern und ihren Dienstleistungen und Produkten. All diese Werte wurden gemeinsam auf Schloss Röthelstein gefeiert.

LEIDENSCHAFT FÜR NATUR

Leidenschaft für NaturDie neue Nationalpark-Ausstellung nimmt Gestalt an. In Zusammenarbeit mit dem Museum des Stiftes Admont wird der Ausstellungsraum noch im Laufe des Februars fertig werden. Das Team von Verdandi ist mit einigen Handwerkern bereits vor Ort und der gute Geist der Naturforschung in Person eines Porträts von Pater Strobl überwacht die Baustelle.

Danach wird Musiker Thomas Gorbach mit Tontechnikern die interaktive Klanginstallation fein justieren und fertig stellen. Am 22. März wird es dann soweit sein, das Museum wird öffnen und Admont wird eine Weltneuheit aufweisen. Bis dahin freilich steigt die Spannung. Eine offizielle Eröffnungsfeier wird es übrigens am 1. Mai geben, inkl. Uraufführung einer musikalischen Raumklang-Komposition.

NEUES GESÄUSEBUCH

am .

NEUES GESÄUSEBUCHEin neuer Bildband beleuchtet die Landschaftsgeschichte im und um den Nationalpark Gesäuse – von den ersten Aufzeichnungen und Kartendarstellungen bis zur Gründung des Nationalparks 2002. Die Besiedelung, Entwicklung von Land- und Forstwirtschaft, Veränderung der Flusslandschaft der Enns sowie die Erschließung durch Wege, Straßen und Bahn werden in den einzelnen Kapiteln vorgestellt.

Zahlreiche historische wie auch aktuelle Bilder, Fotos und Karten illustrieren das Gesäuse mir seiner einzigartigen Landschaft mit spannender Geschichte, die heute den Nationalpark auszeichnet, vor. Spannend sind vor allem die direkten Vergleiche von historischen und aktuellen Fotos, welche die Landschaftsveränderungen in vielen Beispielen deutlich dartstellen.

Autoren: J. Hasitschka, T. Höbinger und D. Kreiner

Erhältlich im Nationalpark Infobüro in Admont sowie in Buchhandlungen in Admont und Liezen und auf Amazon.de!

Buchpreis: 39,90 €

LAWINENSEMINAR 2015

Lawinenseminar 2015Anfang Jänner fand der jährliche Lawinenkurs für Ranger und Nationalpark-Organe unter der Leitung zweier Bergführer statt. Am Montag den 5.1. trafen sich die Teilnehmer abends im Gasthof Buchner wo die Theorie der Lawinenkunde wie auch naturschutzfachliche Themen besprochen wurden. Am folgenden Tag begann das Programm mit der Planung der Route, eine Tour auf den Leobner, anhand des aktuellen Lawinenlageberichtes, Kartenmaterial und eines Tourenplanes. Anschließend ging es auf ins Gelände, von Johnsbach auf Richtung Leobner. Während des Aufstieges erklärten die Bergführer die aktuellen Gefahren und wichtige, im Gelände ablesbare Hinweise. Dieses Training ist für alle verpflichtend, die Winteraufsichtsdienste bzw. Winterprogramme durchführen und bietet unseren Mitarbeitern eine solide Basis für eine gute Risikoabschätzung bei der Arbeit im Gelände.

Fotos: © Herbert Wölger

TANNE – BAUM DES JAHRES

Tanne - Baum des JahresDer Baum des Jahres 2015 ist die Tanne (Abies alba), eine wichtige Baumart des Fichten-Tannen-Buchen-Waldes im Nationalpark Gesäuse. Die Tanne ist im Vergleich zu ihrem ursprünglichem Anteil stark zurück gedrängt worden, im Nationalpark Gesäuse findet sie gute Rahmenbedingungen, um wieder in ihre tragende Rolle zurück schlüpfen zu können.

Mit der Himmelstoss-Tanne steht ein mächtiges Exemplar dieser Baumart gut zugänglich beim Erlebniszentrum Weidendom. Sie hat einen Umfang von knapp 4 Meter und ist 45 m hoch.

Bild unten: C. Fürweger

BROCKENGESPENST IM GESÄUSE

Brockengespenst im GesäuseMystische Wesen treiben sich im Nationalpark Gesäuse – wie etwa das kürzlich gesichtete Brockengespenst! An ein Gespenst dachte Tamara Höbinger zwar nicht, als sie das Phänomen bei einer Skitour auf den Tamischbachturm erblickte, eine ausergewöhnliche Begegnung war es dennoch. Tatsächlich handelt es sich dabei nicht um eine Fabelfigur, sondern vielmehr um einen optischen Effekt. Dabei wird der Schatten des Beobachters nicht auf festem Untergrund, sondern in den Wassertropfen einer Nebelschicht abgebildet. Häufig tritt zusätzlich ein Farbkranz, ähnlich wie ein Regenbogen, um den Schatten auf. Der Name „Brockengespenst“ rührt daher, dass dieses Phänomen erstmals 1780 am Brocken (Mittelgebirge Harz, Deutschland) beobachtet und beschrieben wurde.

Foto: © Tamara Höbinger

Quelle: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Brockengespenst)